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Worte haben Kraft und die Stimme verleitet ihr umso mehr Gewalt

Die Art und Weise, wie wir kommunizieren sollen.


Worte können nutzlos, kraftlos und sinnlos sein. Doch ebenso können sie kraftvoll, mächtig und einflussreich sein. Oft ist uns das nicht richtig bewusst. Viele benutzen Worte inflationär, wertlos und erwarten dabei, dass man sie richtig versteht. Viele sehen häufig den Fehler bei dem, der die Worte hört und wundern sich danach über die ungewünschte Reaktion.

Doch wie oft verfehlen wir uns in unserer Wortwahl, Formulierung oder in unserem Tonfall? All dies ist sehr wohl von Bedeutung und entscheidet, was es in dem Menschen bewirkt, der sie hört. Im Jakobusbrief wird die Kraft des Redens beschrieben und mit den folgenden Bildern illustriert: - Ein Pferdesaum bringt ein Pferd unter Kontrolle - Ein kleines Ruder steuert ein ganzes Schiff - Ein kleines Feuer kann zu einem riesigen Brand werden. Zu oft sind wir gleichgültig mit unseren Worten und es ist uns egal, was es in dem anderen bewirkt.

Und so entstehen Verletzungen, Narben und Verhärtungen. Und somit komme ich zu folgenden Aussage: Christen erkennt man in ihrem sprechen.

Das Sprechen ist mit Salz gewürzt. Es gleicht einer Himmelsstimme und nicht einer brüllender Raubtierrudel.

Egal, wo wir sind! Auf dem Bau, in der Küche, in der Firma oder in der Schule! Stress und eine raue Umgebung rechtfertigen keine unanständigen Witze, schlechte Worte oder einen barschen Ton. Auch eine schwierige emotionale Verfassung macht eine gereizte Stimme nicht wohlklingender. Wenn wir gereizt, müde oder auch erschöpft sind, neigen wir häufig dazu, unser Umfeld dafür zu bestrafen und besitzen sogar noch die Frechheit dies mit unserer schwierigen Situation zu erklären, bzw. zu entschuldigen. Ich weiß, dass es Zeiten gibt, wo es einigen sehr schwer fällt ruhig und gelassen zu bleiben.

Wo wir alle Geduld brauchen und viel Liebe aufbringen müssen.

Aber das darf kein Dauerzustand sein. Wir müssen lernen, grade da wo es uns schwerfällt, an uns zu arbeiten. Auch nach einem harten, stressigen Arbeitstag darf ein barsches, liebloses Reden nicht zur Tagesordnung gehören.

In keiner Situation haben wir das Recht dazu, uns in unserer Wortwahl, im Ton oder Stimmung zu vergreifen. Die Bibel ruft zur Selbstbeherrschung und Besonnenheit auf. Gott will mit seinen Worten in unseren Alltag, in die schwierigen Situationen unseres Lebens hineinsprechen.


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