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Gibt es einen Gott – Loyalität zur Wissenschaft

Aktualisiert: 17. Dez. 2020




Ich freue mich dich wieder bei der Glaubensschmiede begrüßen zu dürfen.

Die Glaubensschmiede hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Fragen rund um den Glauben zu konfrontieren.

Wir widmen uns weiterhin der Frage: Gibt es einen Gott?

Seit Jahrtausenden versuchen Menschen eine Antwort auf diese Frage zu finden und wahrscheinlich ist dies auch der Grund, weshalb es so viele Religionen und Gottesbilder gibt.

In der Aufklärungszeit wurde dann die Existenz Gottes, scheinbar stück für stück wissenschaftlich widerlegt. Sodass ein Großteil der Bevölkerung unserer Zeit, Gott ablehnt, weil Sie sagen: "Ich kann nicht glauben, denn ich Beweise brauche."

Der Glaube wird als Wunschdenken und Gott als Märchen abgestempelt. Und tatsächlich fällt es den rational denkenden und gebildeten Menschen besonders schwer an die Existenz Gottes zu glauben. Sie beziehen sich auf die aktuell gültigen wissenschaftlichen Befunde und glauben an die wissenschaftlichen Erklärungen über das Leben und Sterben, weil sie darin unterrichtet wurden. Denn die meisten Schulen und Universitäten, lehren heute nur noch ein gültiges Model der Entstehung des Lebens.

Wenn wir uns nun die Vergangenheit anschauen, so werden wir sehr schnell feststellen, dass es Irrtümer und Falschaussagen auf der Seite der Kirchen, aber auch auf der, der Wissenschaft gab.

Die Erkenntnis nahm zu und alte Ansichten wurden überdacht und revidiert. Weil nun die damals getätigten Aussagen der Kirchen, durch den wissenschaftlichen Fortschritt an einigen Stellen widerlegt werden konnten, führte es dazu, dass das Vertrauen in einer derartigen Weltanschauung, wie es die gottesfürchtigen Menschen vertraten, gebrochen wurde und immer mehr verloren ging. Dies führte also dazu, dass eine Umpolarisierung der Sichtweise über Gott entstand und von vielen, auch bewusst gewollt vorangetrieben wurde.

Lass mich jedoch ein paar Denkanstöße dazu aufbringen:

1. Auch die Wissenschaft hat sich häufig getäuscht und vertrat völlig absurde Thesen. Diese wurden von vielen anerkannt und von den damals bekanntesten Gelehrten vertreten.

Also wir sehen, dass nicht die schlausten Köpfe der Welt die Wahrheit bestimmen, sondern ihr denken und ihre Weltanschauung unterliegt dem derzeitigen Stand der Wissenschaft. Die Wahrheit über etwas, ist bereits festgelegt und je nachdem aus welcher Richtung wir kommen, werden wir die Dinge unterschiedlich deuten.

Und wenn wir uns nun die Wissenschaft anschauen, dann werden wir schnell feststellen, dass so viel noch ungeklärt ist und auf Annahmen basiert.

In 10,20 oder 100 Jahren werden die Menschen sagen, so wie wir es über die Menschen die vor uns lebten wie konnten die Menschen bloß so einen Schwachsinn für wahr halten.

Und ich denke, dass sehr viele Menschen aus Loyalität zur Wissenschaft und zu Wissenschaftlern einfach eine Weltanschauung ungeprüft übernehmen.

Wenn nun eine Welt ohne Gott zur Vernunft erklärt wird, dann will selbstverständlich niemand zu den "Unvernünftigen" zählen.

Ich denke, dass die Frage über die Existenz Gottes keine sachliche, sondern eine politische Frage ist.

Wir haben einen viel größeren Grund, der Wissenschaft zu misstrauen, aufgrund ihrer Vielzahl an Misserfolgen, als dem Weltbild mit Gott als übernatürliches Wesen.

Also die Bewertung der „Falsch“ Aussagen zwischen Kirche und Wissenschaft wird nicht mit dem gleichen Maß gemessen. Hinzu kommt noch, dass Kirchen viele Aussagen ohne Grundlage und aus eigener Sicht getätigt haben. Deshalb ist es auch gut, wenn man den Kirchen und Aussagen von gläubigen Menschen misstrauisch gegenübersteht. Daher muss es eine verlässliche und absolute Grundlage der Wahrheit geben, diese muss zeitlos und nicht verfälscht sein.

Solch einer Grundlage könnten wir vertrauen. Ich werde über diese Quelle in meinen nachfolgenden Videos berichten.

2. Viele Menschen schließen die Existenz Gottes von vornherein aus und sind nicht bereit an einen Gott zu glauben.

Natürlich kann man nichts finden, wenn man meint, dass es gar nicht existiert. Und selbst wenn Dinge passieren, in denen sich Gott offenbaren möchte, werden diese anders gedeutet.

Wenn Menschen davon berichten, Gott gefunden zu haben, mit ihm zu leben oder sogar von ihm radikal verändert wurden, dann werden diese Lebensberichte einfach auf die Psychologie oder gar auf ein Placebo Effekt reduziert.

Ich stelle mir manchmal die Frage, warum sich zahlreiche Verschwörungen so gut halten. Warum gibt es so viele Anhänger und Unterstützer?

Es wird Zeit, Geld und Aufwand investiert um die Verschwörungslehre besser und stärker zu bekräftigen und sie finden erstaunlicherweise auch sehr viele Gründe dafür.

Ich denke zum Teil liegt es daran, dass man gewisse Dinge wahr oder unwahr haben möchte.

Ich gebe zu, dass auch gläubige Menschen mit einer Grundannahme die Dinge sehen und das viel Falsches von getan und gesagt wurde ihnen wird. Doch wäre es zu Schade, sich deswegen von Gott abzukehren und zu schlussfolgern, dass es keinen Gott geben kann.

Gott lässt sich in der Regel nicht über natürliche und wissenschaftliche Methoden diagnostizieren. Das heißt aber nicht, dass wir ihn nicht durch unsere Vernunft und durch die Betrachtung der wahrnehmbaren Welt erkennen können. Beim denkerischen durchdringen der Naturzusammenhänge, werden wir auf das Argument des kosmologischen Gottesbeweises von Thomas von Aquin stoßen.

Es wird festgestellt, dass in der Welt überall Bewegung ist und alles Bewegte wird von einem anderen bewegt, d.h. nichts kann sich selbst die erste Bewegung geben. Also, die bewegte Welt setzt einen, von ihr bewegten Beweger voraus.

Die Wissenschaft fragt immer nach der Ursache, weil jeder Wirkung eine Ursache vorausgeht. Und genau hierbei stoßen materialistische Erklärungen an den Anfang an ihre Grenzen.

Die unaufhörliche „Warum“ Frage, die vernünftig und zudem wissenschaftlich ist, bringt uns zu der Antwort eines intelligenten Designers.


1. Woher kommt die Energie?

Energie kann nicht entstehen, sondern nur verändert werden. - Wenn wir elektrischen Strom benötigen, dann gewinnen wir diesen z.B. aus Windenergie oder aus Solarkollektoren. - Die Wärme in unseren Heizungen entsteht nicht von alleine, sondern durchs verbrennen von Erdgas oder Öl.

2. Woher kommt die Information?

Auch Informationen werden nur verändert, indem unterschiedliche Konstellationen von Informationen zusammengebracht werden.

- Nehmen wir zum Beispiel den DNA Strang. Die Informationen eines Kindes sind bereits in der DNA von der Mutter und dem Vater enthalten. Jedes Kind ist zwar einzigartig, aber es enthält lediglich eine neue Anreihung von Informationen, die bereits in den Eltern vorhanden sind.

Hierbei entstehen niemals neue Informationen.


- Wenn wir etwas lesen, dann schließen wir aufgrund der codierten Information automatisch auf einen Autor, nicht wahr? Dies muss jemand geschrieben haben. Aber auch unsere DNA ist codierte Information, da sollten wir doch ebenfalls auf einen Autor schließen.


- Mir wurde einmal erzählt, dass man versucht hat codierte Informationen ins Weltall zu strahlen, in der Hoffnung codierte Information zurück zu erhalten. Das wäre dann der Beweis, dass weiteres Leben außerhalb unseres Planetes existiert.

Ich denke dieser Ansatz ist wissenschaftlich und damit vernünftig. Dies bedeutet doch dann auch, dass wenn wir codierte Information untersuchen, auf einen Informationsgeber schließen müssen.

Dieser Informationsgeber ist der Schöpfer des Universums und wird als Gott bezeichnet.

Wie bereits gezeigt braucht die Existenz des Universums und des Lebens eine Ursache, einen Anfang, einen Ursprung.

Einsteins Relativitätstheorie, die experimentell gut belegt ist, zeigt uns, dass Zeit an Raum und Materie gebunden ist. Somit findet Zeit erst ihren Anfang durch die Existenz von Materie und Raum.

Die Zeit begann erst mit der Erschaffung des physischen Universums. Da nun Gott der Erschaffer des Universums ist. Ist er der Schöpfer von Raum, Materie und schlussendlich auch der Zeit. Da er dies geschaffen hat, unterliegt er nicht seiner eigenen Schöpfung. Er steht außerhalb von Raum und Zeit und braucht daher keinen Anfang. Er unterliegt auch nicht den uns bekannten Naturgesetzen und notwendigen Lebensformen. Wir können Gottes Wesensart und Lebensbereich deswegen nicht physisch wahrnehmen, weil seine Existenz nicht von seiner Schöpfung abhängig ist.

Wenn ein Roboter seinen Erschaffer mit Kondensatoren und Antrieben wissenschaftlich erklären wollte, so wird er nie zu einem Ergebnis kommen. Der Roboter muss verstehen, dass er anders ist, als ein Mensch und somit braucht es eine andere Herangehensweise um die Existenz eines Menschen zu entdecken.

Ich weiß nicht, was du davon hältst. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass die Argumente ausreichen um sich objektiv damit auseinandersetzen.

Stell doch einfach mal die "nervige" Frage „Warum“ in deinem Leben. Was ist die Ursache, der Grund für all das?

Ich hoffe und bete, dass Menschen durch diese Frage näher zu Gott kommen können und Gott sich auf irgendeine Weise offenbart.

Ich wünsche dir

Gottes Segen dabei.

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