Ein Mann fuhr an einer Farm vorbei, als eine Beobachtung seine Aufmerksamkeit erregte. An der Seite einer Scheune waren zahlreiche Zielscheiben zu sehen, in deren Mittelpunkt jeweils ein Pfeil steckte. Er war erstaunt über die Leistung eines solchen Meisterschützen. Er hielt an, um den Farmer für seine Fertigkeit im Umgang mit Pfeil und Bogen zu beglückwünschen. Der Farmer wehrte ab: „Das stammt nicht von mir, erklärte er, das hat der Dorftrottel gemacht; er kommt öfters zu meiner Farm, schießt Pfeile auf meine Scheune ab und malt die Zielscheiben herum.“
Schon immer haben Menschen viel über Gott nachgedacht. Es gibt sehr viele Philosophien über das Wesen Gottes.
- Einige stellen sich Gott als einen all liebenden Gott vor, der nicht anders kann als alle Menschen zu sich in den Himmel zu holen. Ein Gott der von nichts Bösen weiß. Und wenn er auf die Erde runter schaut, dann hat er ein breites Grinsen im Gesicht und freut sich, wie gut alles läuft. Das die Menschen alleine "gut Klar" kommen. Er freut sich über den technischen Fortschritt, auch wenn es die Natur zerstört. Und wenn dann mal was nicht so schönes passiert, dann hebt er nur kurz den Finger und sagt: „Nu, Nu, Nu“. Aber ansonsten macht er nichts anderes, als alle Menschen zu lieben. Sie mit Geschenken zu überhäufen. Am liebsten würde dieser Gott noch eine zweite Welt erschaffen, weil alles ja so gut gelaufen ist. Und wir Menschen haben die Aufgabe unser Leben so zu Leben, wie wir es am liebsten wollen. Moralvorstellungen definiert jeder für sich selber. Doch ein Gebot gibt es dann doch und zwar: Sei tolerant und akzeptiere alle Wahrheiten.
- Andere dagegen haben ganz andere Vorstellungen. Ihr Gott ist ein zorniger und aggressiver Gott. Und diese Bombe, die jeden Moment explodieren kann muss besänftigt werden. Wir müssen Uns an Gesetze, Rituale und Zeremonien halten, sonst bekommen wir es mit dem Zorn Gottes zu tun. Sie opfern um ihren Gott zu besänftigen. Sie üben Selbstkasteiung aus, weil ihr Gott es gern hat. Dieser Gott hat nichts für die armseligen Erdbewohner über. Er hasst sie und freut sich daran, wenn es ihnen schlecht geht.
Es gibt noch viel mehr solcher Pfeile, wo eine Zielscheibe drum herum gezeichnet wurde. Wo Menschen sich ihren eigenen Gott ausgedacht haben und diesen für den wahren Gott halten.
In ihrer Bibel steht, ganz am Anfang:
„Und der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde“
Die Sichtweise geht vom Menschen aus. Nicht Gott definiert die Zielscheibe, sondern der Mensch macht sich erstmal Gedanken und malt dann eine Zielscheibe drum herum.
Der 2. Timotheusbrief in Kapitel 4,3 warnt uns genau davor. Dort steht geschrieben.
Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, nach denen ihnen die Ohren jucken, 2Tim 4,3
"Weg mit dem unbequemen Gott. Ich brauch ihn nicht. Ich mach mir einen eigenen, einen nach meinen Vorstellungen." Genau das passiert in der heutigen Zeit.
Dieser Vers ist an Gläubige gerichtet. Mit diesem Vers macht Paulus, Timotheus darauf Aufmerksam, dass aus seinen eigenen Reihen einige sich der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden werden.
Die Gesunde Lehre zerbricht oft, bei einer falschen Vorstellung des Wesen Gottes.
Lee Strobel schrieb von einem Christen:
Und zu diesem Christen sind einige hin gekommen und haben zu ihm gesagt, dass sie die Sache mit Gott aufgegeben haben.
Dieser Christ antwortete darauf: „Beschreiben sie mir den Gott, an den Sie nicht mehr glauben, denn es ist wahrscheinlich, dass ich an diesen Gott auch nicht glaube.“
Der Glaube scheitert an einem verzehrten Gottesbild.
Ich möchte heute, zusammen mit euch, die Bibel untersuchen nach dem Wesen Gottes.
Also wie ist Gott eigentlich wirklich?
Der Psalm 145 verrät Uns sehr viel über das Wesen Gottes.
Und deswegen soll das auch unser Text sein.
Psalm 145:
"1 Ein Loblied, von David. Ich will dich erheben, mein Gott, du König, und deinen Namen loben immer und ewiglich! 2 Täglich will ich dich preisen und deinen Namen rühmen immer und ewiglich! 3 Groß ist der HERR und hoch zu loben, ja, seine Größe ist unerforschlich. 4 Ein Geschlecht rühme dem andern deine Werke und verkündige deine mächtigen Taten! 5 Von dem herrlichen Glanz deiner Majestät will ich sprechen und von deinen Wundertaten. 6 Von der Macht deines furchterregenden Waltens soll man reden, und deine Größe will ich verkünden. 7 Das Lob deiner großen Güte soll man reichlich fließen lassen, und deine Gerechtigkeit soll man jubelnd rühmen! 8 Gnädig und barmherzig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. 9 Der HERR ist gütig gegen alle, und seine Barmherzigkeit waltet über allen seinen Werken. 10 Alle deine Werke werden dich loben, o HERR, und deine Getreuen dich preisen. 11 Von der Herrlichkeit deines Reiches werden sie reden und von deiner Macht sprechen, 12 dass sie den Menschenkindern seine mächtigen Taten verkünden und die prachtvolle Herrlichkeit seines Reiches. 13 Dein Reich ist ein Reich für alle Ewigkeiten, und deine Herrschaft währt durch alle Geschlechter. 14 Der HERR stützt alle Strauchelnden, und richtet alle auf, die gebeugt sind. 15 Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. 16 Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen. 17 Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken. 18 Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn in Wahrheit anrufen; 19 er erfüllt das Begehren derer, die ihn fürchten; er hört ihr Schreien und rettet sie. 20 Der HERR behütet alle, die ihn lieben, und er wird alle Gottlosen vertilgen. 21 Mein Mund soll den Ruhm des HERRN verkünden, und alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen immer und ewiglich!"
Der Text endet mit den Worten: „und alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen immer und ewiglich!“
In Jesaja 6,3 steht: „Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!“
Man hört heute viel von der Liebe und Güte Gottes, aber nicht alles, was wir darüber hören ist wirklich in der Bibel gegründet, und das kommt oft auch daher, dass man Gott eine humanistische, tolerante menschliche „Liebe“ zuschreibt und dabei die Heiligkeit Gottes ausblendet, die doch ebenso zu Seinem Wesen gehört wie die Liebe oder die Barmherzigkeit.
Die Heiligkeit Gottes gehört sogar zu Seinen grundlegendsten Wesenszügen.
Und wenn wir diese, seine Heiligkeit, nicht begreifen, können wir auch die Liebe, Gnade und Barmherzigkeit Gottes nicht richtig verstehen.
Wir haben einen heiligen Gott!
1. Aber was bedeutet eigentlich Heiligkeit oder heilig sein? Was meint die Bibel, wenn sie von einem heiligen Gott spricht?
1.Sam. 2,2: „Niemand ist heilig wie der Herr, ja es ist keiner außer dir; und es ist kein Fels wie unser Gott.“
Heiligkeit macht Gott aus. Die Bibel sagt an sehr vielen Stellen von Gott, dass er heilig ist.
- Sein Charakter ist heilig. (Ps. 22,4 „Aber du bist heilig, …“)
- In seinem Namen wird seine Heiligkeit offenbart. (Jes.57,15 „Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt und dessen Name >>Der Heilige<< ist: In der Höhe und im Heiligtum wohne ich“)
- Seine Worte sind heilig (Jer. 23,9 "Mein Herz will mir im Leibe brechen, alle meine Gebeine zittern; mir ist wie einem trunkenen Mann und wie einem, der vom Wein taumelt, vor dem HERRN und vor seinen heiligen Worten.“)
- Seine Werke sind heilig (Ps.145,17 „Der Herr ist gerecht in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Werken“)
- Sein Reich ist heilig (Ps.47,9; Mt.13,41; Offb.21,27; 1Kor.6,9-10)
Heiligkeit ist also eine Wesenseigenschaft Gottes. Man kann zum Beispiel sagen: Heilig bedeutet Göttlich. Weil es eine Eigenschaft Gottes ist.
- Heilig steht in Verbindung mit moralischer Reinheit und Makellosigkeit.
- Heilig bedeutet Vollkommen zu sein.
- Heiligkeit steht im Zusammenhang mit wahrer Gerechtigkeit und der Liebe Gottes.
Diese Heiligkeit hat aber ein Gegensatz.
Alles was Böse, Unrein, Ungerecht und Sündig ist, ist das Gegenteil von Heilig!!!
Diese klare Unterscheidung finden wir an vielen Stellen in der Bibel.
z.B. 3.Mose 10,10 „damit ihr einen Unterschied macht zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen, zwischen dem Unreinen und Reinen.“
Heiligkeit verabscheut Sünde und alles Böse. Die Heiligkeit Gottes geht sogar so weit, dass sie Entschlossen ist, jedes Böse zu bestrafen und zu vertilgen.
Habakuk 1,13 „Deine Augen sind so rein, dass sie das Böse nicht ansehen können; du kannst dem Unheil nicht zuschauen…“
UND
Ps.5,5-7 „Denn du bist nicht ein Gott, dem Gesetzlosigkeit gefällt; wer böse ist, darf nicht bei dir wohnen. Die Prahler bestehen nicht vor deinen Augen; du haßt alle Übeltäter. Du vertilgst die Lügner; den Blutgierigen und Falschen verabscheut der Herr.“
Im Alten Testament sind Uns einige Begebenheiten geschildert, die zeigen wie Heilig Gott eigentlich ist.
Eins dieser Begebenheiten war, wo Gott auf den Berg Sinai mit Mose gesprochen hat:
Gott gibt Mose den Befehl zum Volk zu gehen und es zu heiligen. Er sollte eine Grenze um den Berg Sinai ziehen und niemand durfte diese Grenze überschreiten, ansonsten würde diese Person sofort sterben. Drei Tage nachdem Mose das Volk vorbereitet hat, erhob sich ein Donnern und Blitzen, eine dichte Wolke legte sich auf den Berg und es ertönte ein lauter Schall von Schopharhörnern. Sodass sich das ganze Volk im Lager erschrak.
Mose führt das Volk zum Berg. Und der HERR steigt im Feuer auf den Berg herab. Der ganze Berg bebte heftig. Mose redet mit Gott und Gott antwortet ihm.
Das Volk sieht das alles von weitem und zittert, sie haben solche Angst, dass sie Mose vorschicken mit Gott zu reden. Weil sie Angst haben in der Gegenwart und im Gespräch mit dieser Herrlichkeit sterben zu müssen.
Hier sehen wir die Heiligkeit Gottes in Aktion. Wir sehen, obwohl sich das Volk gereinigt hat, wahrscheinlich etliche Opfer für ihre Sünden gebracht haben. Sünde und Bosheit aus ihrem Leben beseitigt haben, konnten sie nicht vor Gott stehen, geschweige denn mit ihm reden.
Die Heiligkeit Gottes, lässt die Nähe von Sünde nicht zu. Sie konnten nicht über die Grenze gehen, weil sie Sünder waren!!!
Hebr. 12,29 steht: „Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.“.
Zwei biblische Begebenheiten zeigen Uns die Heiligkeit Gottes als ein verzehrendes Feuer.
Die erste Begebenheit finden wir in 3 Mose. Kapitel 10
Da geht es um die Söhne Aarons, Nadab und Abihu. Und zwar haben sie fremdes Feuer für ihre Räucherpfanne genommen, was ihnen untersagt war. Und da ging Feuer vom Herrn aus und verzehrte sie, so dass sie starben.
Und dann spricht Mose zu Aaron (3.Mose10,3 „Das hat der HERR gemeint, als er sprach: >>Ich will geheiligt werden durch die, welche zu mir nahen, und geehrt werden vor dem ganzen Volk!<< Und Aaron schwieg still.“)
Aaron schwieg still, weil er um die Heiligkeit Gottes wusste. Er wusste, das seine Söhne einen Fehler gegen einen heiligen Gott gemacht haben.
Aaron und seine Söhne waren Priester. Mose sagt nach dieser Begebenheit, dass sie weder Wein noch berauschendes Getränk trinken dürfen, wenn sie in die Stiftshütte gehen. Es liegt Nahe das Aarons Söhne sich betrunken haben und ein kleinen Fehler gemacht haben. Doch Gott kann das nicht tolerieren. Gott ist nicht nur ein bisschen heilig, sondern er ist heilig, heilig, heilig.
Die zweite Begebenheit finden wir im neuen Testament. Und zwar in Apostelgeschichte 5.
Da ist Uns von einem Ehepaar mit den Namen Ananias und Saphira geschrieben. Dieses Ehepaar hatte sich Entschlossen ihr Hab und Gut zu verkaufen und den Erlös den Apostel zu geben. Eine freiwillige Sache, die vor ihnen auch schon von Einige praktiziert wurde. Doch sie taten es nicht aus reinem Herzen, Ananias nahm ein Teil des Erlöses für sich und log, er hätte alles gegeben. Petrus wirft ihm vor: Warum tust du das, du hättest alles für dich behalten können, stattdessen hast du nicht Menschen belogen, sondern Gott. In diesem Moment fiel Ananias zu Boden und starb. Seine Frau log ebenso und starb ebenfalls. Es scheint ein kleines Verbrechen, denn schließlich war es ja sein Hab und Gut. Doch dieses kleine Delikt richtete sich gegen einen heiligen Gott und deswegen war es so dramatisch.
Heiligkeit können wir Uns eigentlich gar nicht vorstellen, denn wir kennen nichts Perfektes. Wir wissen nicht wie es ist, Vollkommen zu sein.
Aus diesem Grund haben wir ein Problem mit einem heiligen Gott.
Wir können nicht in seine Nähe, weil sein verzehrendes Feuer Uns auffressen würde.
Genauso wie das Volk vor der Grenze des Berges stand, so stehen wir auch vor einer Grenze und können nicht den Himmel passieren.
Wisst ihr bei Uns in der Firma arbeiten wir mit Edelstahl. Das ist ein ganz besonderer Stahl, weil diese Legierung nicht rostet. Wenn jetzt aber der normale Stahl, welcher rostet, Kontakt zum Edelstahl hat, dann rostet Edelstahl auch. Es reicht sogar, wenn ich mit dem selben Werkzeug Stahl und Edelstahl bearbeite. Die Berührung des Stahls mit dem Edelstahl verunreinigt den Edelstahl.
Gott ist vollkommen Rein. Gott ist völlig Sündlos. Dass nennt man auch Heilig.
Also der Grund weshalb wir Menschen nicht zu ihm kommen können, ist dass wir ihn verunreinigen würden. Wir sind von Grund auf nicht heilig.
Oder kann dass jemand von sich behaupten?
Wisst ihr wir brauchen die Erkenntnis, dass wir einen heiligen Gott haben. Unser Land, unsere Generation, die Gemeinden und Kirchen brauchen die Wiederherstellung der Erkenntnis das Gott, ein heiliger Gott ist. Gottesfurcht aufgrund seiner Heiligkeit muss sich wider in unserem Bewusstsein schärfen.
Wisst ihr für viele ist der heutige Gott ein Schwächling. Er ist ein billiger, netter Kumpelgott. Er ist für die Menschen da, wenn sie Probleme haben und lässt sie in Ruhe, wenn sie ihn gerade nicht brauchen.
Tozer schrieb in einem Buch: „Wir haben Gott zu einem Teddybär gemacht“.
Der heilige Gott der Bibel ist der Gott, vor den man nur mit Furcht und Zittern trat
Als Jesaja in Gottes Nähe kam und ihn hoch erhoben im Tempel sah, rief er aus: „Oh Gott, ich bin Unrein!“.
Jedesmal, wenn jemand Gott begegnete, fiel er nieder und sagte: „Ich bin Staub und Asche, ich bin unwürdig, ich bin nicht wert, deinen Namen auszusprechen.“
So einen Gott haben wir! So einen Gott brauchen wir!!!
Viele geben sich mit einem billigen Ersatz Gott zufrieden.
Mit einem Mischmasch Gott. Zum Teil nehmen sie einige Eigenschaften Gottes aus der Bibel, aber auf der andere Seite entspricht dieser Gott ihren eigenen Vorstellungen.
Dieser Ansatz ist tödlich! Denn Gott können wir Uns nicht so backen, wie er Uns schmeckt. Gott ist so wie er ist! Er ist ein heiliger Gott.
Um eine weitere Definition von dem Wort „Heiligkeit oder heilig“ zu bekommen, schauen wir Uns die erste Stelle in der Bibel an, wo das Wort vorkommt.
Das erste Vorkommen dieses Wortes finden wir in 1. Mose 2,3: „Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an demselben ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.“
Gott heiligte den siebten Tag. Hier hat das Wort „heilig“ die Bedeutung „etwas für sich beiseitestellen“ oder „etwas unterscheiden von anderen Dingen“. Das Wort „Absondern“ beschreibt es sehr gut!
1.Kor.6,11 "Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes!"
Wir sind geheiligt worden in dem Namen des Herrn Jesus!!!
Wir sind nicht heilig aufgrund unseres Wandels! Wir sollen zwar heilig Wandeln! Aber wir sind nicht heilig aufgrund dessen das wir irgendetwas tun oder lassen. Gotteskinder sind heilig, weil Gott sie heilig gemacht hat! In den Himmel kommen nur Heilige. Keiner von Uns ist aufgrund seines eigenen Verdienstes „Heilig“.
Kollosser 1,21 und 22 machen das so deutlich. "Auch euch, die ihr einst entfremdet und feindlich gesinnt wart in den bösen Werken, hat er jetzt versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unverklagbar darzustellen vor seinem Angesicht."
Indem wir das Erlösungswerk von Jesus Christus annehmen, spiegelt sich die Heiligkeit Christus in Uns wieder, sodass kein Tadel an Uns gefunden wird.
Vor Gottes Angesicht, erscheint Jesus am Kreuz, wenn wir vor ihm stehen.
Ein Bischof aus Alexandria sagte einmal:
"Gott wurde zu dem, was wir sind, damit er uns zu dem machen kann, was er ist."
Er kann Uns Heilig machen, weil er heilig ist!!!
Als Jesus starb zerriss der Vorhang im Tempel, der das Heilige zum aller Heiligsten trennte.
Ab diesem Zeitpunkt konnten Menschen den Status „Heilig“ bekommen.
Jemand sagte einmal:
"Jeder Heilige hat eine Vergangenheit und jeder Sünder eine Zukunft.
Lasst Uns die Zukunft, viel mehr die Gegenwart nutzen, um Heilig zu werden. Es ist ein Geschenk und aus diesem Grund müssen wir es in Empfang nehmen. Du kannst heute „Heilig“ werden. Mache es heute Gültig."
Ich möchte mit einem Vers abschließen und zwar möchte ich den an mich und an alle anderen Gotteskinder richten.
In 1.Petr.1,14-16 steht: "Als gehorsame Kinder passt euch nicht den Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit dientet, sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.
Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!
Und wenn ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person richtet nach dem Werk jedes einzelnen, so führt euren Wandel in Furcht, solange ihr euch hier als Fremdlinge aufhaltet."
Die Heiligkeit Gottes ist in der heutigen Zeit ein selten behandeltes Thema. Dennoch ein Thema das unheimlich Wichtig ist.
Und ich denke, ich hätte manch eine Sünde nicht getan, wenn mir Bewusst wäre, wie Heilig unser Gott doch eigentlich ist.
Wir leben als Heilige in eine unheilige Welt. Die einzige Stütze die wir haben, ist ein heiliger Gott, der Uns zu „Heilige“ gemacht hat.
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