1. Wir beobachten, dass alle Materie-/Energiesysteme – sich selbst überlassen – die allgemeine Neigung zum Zerfall, zum Vergehen, zum Niedergang oder zu einem Übergang zum niedrigeren Niveau hin haben.
2. Bei den Energieumwandlungsprozessen wird ein Teil der nutzbaren Energie in nicht nutzbare umgesetzt
3. Ohne einen programmierten Mechanismus oder ein intelligentes Eingreifen neigen die Systeme dazu, von einem geordneten Zustand in einen ungeordneten überzugehen; sie tendieren weiterhin dazu, sowohl Information als auch nutzbare Energie zu verlieren.
--> Kurz: Die Systeme streben von sich aus den wahrscheinlichsten Zustand an. Darum fließt Wärme stets vom wärmeren Niveau zum kälteren hin, Gase strömen von Bereichen höheren Drucks zu solchen mit niedrigerem, unterschiedliche Konzentrationen in Lösungen tauschen sich aus, und der nutzbare Anteil an Energie nimmt ab.
--> Auch offene Systeme sind davon nicht ausgeschlossen. Im Falle des Verlustes an nutzbarer Energie lässt sich diese Eigenschaft der Systeme mit Hilfe eines Naturgesetzes, nämlich des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik, auch quantitativ berechnen. All das ist auch der Grund dafür, warum die Energie der Sonne keine tote Materie (z. B. ein trockenes Stück Holz) zum Wachsen veranlasst. Im Gegensatz dazu kann das eine grüne Pflanze, weil sie eine spezifische, programmgesteuerte Apparatur enthält, die die zugeführte Energie so leitet, dass sie in dem Sinne aufbauend wirkt, dass eine zunehmende Komplexität dabei entsteht.
--> Es ist unmöglich, dass eine solche spezifizierte Komplexität von alleine in der Materie entsteht oder am Ursprung des Lebens entstanden ist, es sei denn, dass der Materie von außen Information zugeführt wird.
Ken Ham
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