Zacharias wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt, weissagte und Sprach:
"Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet, und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Haus seines Knechtes David," Lk.2,68-69
Zacharias, der Vater von Johannes des Täufers, wurde mit Stummheit geschlagen, weil er nicht an die Worte Gabriels glaubte.
>>Der ihm verheißen hat, im hohen Alter einen Sohn durch seine unfruchtbare Frau zu schenken. <<
Doch es kam so, wie der Engel es voraussagte und als Zacharias durch die Namensvergabe seines Sohnes, seinen Glauben bezeugte. Da tat Gott ihm den Mund auf und seine Zunge wurde gelöst. Zacharias konnte wieder reden und das erste was er tut ist, er fängt an Gott zu loben!
Vom heiligen Geist erfüllt, bricht über seine Lippen ein Lobpreis über Gott aus. Diese Anbetung ließ die Seele, Herz und Verstand des Zacharias, in der Liebe für den Herrn, aufflammen.
Der Lobpreis Marias
Ich habe gerade den Lobpreis Zacharias angesprochen, der eigentlich viel zu spät kam. Eigentlich sollte Zacharias schon bereits bei der Ankündigung seines Sohnes, durch den Engel Gabriel in einem Lobpreis ausbrechen. Stattdessen wird der Mund des Zacharias erst versperrt und er erhebt seine Stimme zum Lob, nachdem er die Erfüllung der Verheißung sieht.
Und ich möchte euch ein weiteres Lobpreislied zeigen, dass bereits viel früher begann. Dieser Lobpreis wird „Marias Magnifikat“ genannt, was lateinisch ist und übersetzt bedeutet es „Hochpreiset meine Seele den Herrn“!
Die Herzenshaltung und eindrucksvolle Anbetung von Maria, die Mutter unseres Herrn, darf uns heute ein Zeugnis und Vorbild sein. Außerdem wollen wir Sie „glückselig preisen“, weil Sie Gottes Auserwählte Magd ist, die den Sohn Gottes auf die Welt brachte!
Auch Maria wurde vom Engel Gabriel heimgesucht und mit den Worten begrüßt: „Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir du Gesegnete unter den Frauen!“ Lk.1,28 Gabriel kündigt ihr an, dass Sie einen Sohn gebären wird, der groß sein wird und Sohn des Höchsten genannt wird! Und Maria fragt: „Wie kann das sein, da ich doch von keinem Mann weiß“. Lk.2,34 Und der Engel offenbart ihr noch mehr über diesen Sohn: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden“. Lk.2,35
Auch verkündigt der Engel, dass Elisabeth, die Frau des Zacharias, die Mutter des „Johannes des Täufers“, die Verwandte der Maria ebenfalls Schwanger ist. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, hat auch einen Sohn empfangen in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie die vorher unfruchtbar genannt wurde. Lk.2,36
War das nicht zu viel? Konnte das alles Stimmen? - Elizabeth war alt und unfruchtbar. - Maria war Jungfrau und sollte den Sohn Gottes selbst gebären?
Wie reagierte Maria auf diese unvorstellbare Verheißung? Sollte Sie, wie Zacharias in Unglauben fallen?
Nein!!!
Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr. Lk.2,37-38
Maria antwortet mit einem willentlichen und erwartenden Glauben! So unfassbar sich das auch anhörte, so nahm Sie das Wort dennoch glaubend an! Sollte etwa bei Gott etwas unmöglich sein? Nein! Maria wusste um die prophetischen Verheißungen Gottes über ein Messias (was sich auch in ihrem Lobpreis wiederspiegelt) und Sie beugte sich demütig, der Erfüllung in ihrem Leib!
Sie war nicht höher oder besser als Zacharias! Sie nennt sich selber „Die Magd des Herrn“ Aber Sie glaubte fest! Denn es geschehe nach dem Ratschluss Gottes, so wie Gott es durch den Engel verkündigt hat.
Erscheinen dir manchmal Dinge für unmöglich?
- Sollte Gott wirklich die Erde durch Schöpfung geschaffen haben?
- War Maria wirklich Jungfrau?
- Darf ich mir wirklich meines Heils in Christus gewiss sein?
- Werden die zukünftigen Ereignisse der Bibel tatsächlich eintreffen?
- Darf ich damit rechnen, dass meine Gebete gehört und im Name Jesus sogar erhört werden?
- Glaubst du das deine Worte, durch ein Gespräch, Gedicht, Lied oder Schriftlesung das Herz deiner Familie, Bekannten und Verwandten berühren könnte?
Ich möchte euch ein Vers aus 1. Petr.1,8-9 mitgeben:
"Ihn liebt ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, und über ihn werdet ihr euch jubelnd freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, 9 wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontragt, die Errettung der Seelen!"
Ja, wir leben noch nicht im Schauen. Aber im Glauben, auf sein Wort hin. Maria stellte sich ergeben den Dienst des Herrn zur Verfügung. Sie sah, dass Sie unwürdig war und deswegen sagt Sie: „Es geschehe nach deinem Wort!“.
Es geschehe nach deinem Wort! Beten wir so? Das ist der Grund, weshalb viele Gebete unerhört bleiben. Weil es soll nach unserem Wort geschehen!
Jesus sagt: "13 Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn." Joh.14,13
Unser Gedanken, Handeln und Gebete müssen Gott verherrlichen. In seinem Namen beten, bedeutet mit Maria einzustimmen: „Das Wort geschehe an mir, nach deinem Wort!“ Und wir werden Wunder erleben.
Nachdem Maria, die Worte über die Schwangerschaft ihrer Verwandten Elisabeth hört, macht Sie sich auf den Weg, sie zu besuchen und wahrscheinlich auch bei der Geburt dabei zu sein. Sie bleibt nämlich drei Monate bei Elisabeth, die bereits im sechsten Monat Schwanger ist. (V.36 &V.56)
Und dieser Weg führte durch das Gebirge Judäa. Die Bibel sagt uns, dass Sie rasch in das Bergland, in eine Stadt Juda ging, um in das Haus Zacharias zu gehen. (V.39) Wir wissen nicht, ob ihre Eile mit ihrer Neugierde oder mit ihrer Schwangerschaft zu tun hat. Doch Sie nimmt diesen schweren Weg auf sich, weil Sie an die Verheißung glaubt! Welch ein wunderbares Bild für die Nachfolge! Um die Verheißungen in Empfang zu nehmen, fordert der Glaube manchmal steinige und steile Wege. Es bereitete Maria viel Mühe, aber Sie ging fröhlich ihres Weges!
Sind wir auch so froh entschlossen?
- Treue und Aufrichtigkeit wird nicht immer gern gesehen.
- Und wenn du zu Ehrlichkeit und völlige Hingabe leben willst, dann werden Menschen anecken.
- Wenn du Selbstlos leben willst, verlierst du erstmal was dir lieb ist. Bevor es durch Gottes Gnade ersetzt wird.
Als Maria endlich angekommen ist. Und Elisabeth den Gruß Marias hört, da hüpft das Kind in ihrem Leib und Sie wird vom heiligen Geist erfüllt! Freude, große Freude entsteht! Bevor die Verheißung vollends in Erfüllung gegangen ist.
Und auch wir sehen die Wehen der Zeit. Wir wissen, bald wird der Herr wiederkommen, damit wir mit ihm vereint sind! Freuen wir uns jubelnd? Mit unaussprechlicher Freude? Werden wir voll Geistes! Ich denke wir können viel von diesen gesegneten Frauen lernen!
Elisabeth, vom heiligen Geist erfüllt rief mit lauter Stimme und sprach: "Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes!" Lk.1,42 Wer vom heiligen Geist erfüllt ist, kann sein Mund weit aufmachen und darf die Frucht des Wirken Gottes sehen. Und glückselig ist, wer da glaubt! Damit schließt Elisabeth ihre inspirierte Rede vom heiligen Geist über Maria ab.
Und Maria erfährt hier schon eine Teilerfüllung der Verheißung! Und sie verfasst einer der berühmtesten und tiefgründigsten Loblieder über Gott! Ihre Seele und ihr Geist freuen und erheben den Herrn!
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