Wir leben in einer Zeit wo der Name „Christ“ alles und auch nichts bedeuten kann.
Unsere pluralistische Gesellschafft versucht uns weiß zu machen, dass es nicht darauf ankommt, was die Wahrheit ist, sondern ob man für sich eine Wahrheit entdeckt hat.
Solange man keinen absoluten Wahrheitsanspruch erhebt und Weltoffen ist, solange wird unser Glaube toleriert.
Paul Humburg, ein gesegneter Zeuge, gebrauchte einmal ein Bild, bei dem zwei Männer mit einem Boot umkippten und Flussabwärts trieben.
Hilferufend suchten sie nach Rettung. Da wurde ihnen vom Ufer ein Rettungsseil zugeworfen. Der eine der Beiden ergriff das Rettungsseil und wurde ans Land gezogen. Der andere klammerte sich in seiner Verwirrung und Todesangst an das Boot und trieb mit ihm in den Tod. - Beide haben etwas ergriffen. - Beide haben in den Stunden der höchsten Gefahr auf etwas ihr Vertrauen gesetzt. - Beide haben an etwas geglaubt. ABER nur der Eine ergriff die richtige, der andere die falsche Rettungshilfe.
Es kommt nicht darauf an, dass man überhaupt etwas als seine Rettung in der Not des Todes erfasst, sondern dass wir das Richtige ergreifen!
- Wo es um Leben und Tot geht.
- Wo es um Sicherheit und irreversible Schäden geht.
- Wo es um Himmel und Hölle geht,
da ist Toleranz gefährlich und verantwortungslos.
Früher habe ich an Schaltschränken gearbeitet, wo eine elektrische Spannung von 400Volt anlag. Aber bevor ich daran gearbeitet habe, schaltete ich die Sicherung für diesen Bereich aus. Doch ich hatte manchmal das Problem, dass ich nicht wusste, wo die Sicherungen waren. Jetzt kann ich nicht einfach hingehen und sagen, dann schalte ich halt irgendeine Sicherung, irgendwo aus.
Nein ich werde sehr genau suchen und wenn ich sie gefunden habe, messe ich trotzdem am Schaltschrank nochmal nach, ob die Spannung wirklich weg ist.
Und stellt euch vor, ich würde einem Auszubildenden sagen.
Ach das mit der Sicherung, dass musst du nicht so genau nehmen. Es ist egal welche Sicherung du schaltest.
Wäre das nicht fahrlässig und böswillig?
Und ebenso verhält es sich auch mit der Vorbereitung auf die Ewigkeit.
Wir müssen gründlich prüfen, was ist die Wahrheit.
Und da sollten wir das Wort Gottes, die Bibel zu befragen.
Die Bibel sagt uns, dass es zwei Wege auf dieser Welt gibt.
Einer ist der breite Weg, der in die Verdammnis führt. "Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen." (Mt.7,13)
Seit dem Sündenfall von Adam und Eva sind wir alle naturgemäß auf dem breiten Weg.
Die Bibel sagt:
"Es gibt keinen, auch nicht einen Einzigen, der ohne Sünde ist. 11 Es gibt keinen, der einsichtig ist und nach Gott fragt. 12 Alle haben sich von ihm abgewandt und sind dadurch für Gott unbrauchbar geworden. Da ist wirklich keiner, der Gutes tut, kein Einziger." (HFA) (Röm.3,10-12)
Und nun müssen wir verstehen, dass Gott HEILIG ist. Er ist vollkommen, rein und Gerecht.
Stell dir einmal ein großes weißes Blatt Papier vor. Da ist kein dunkler Fleck oder Verunreinigung drauf. Dieses strahlend weiße Papier ist Gott, vollkommen sauber.
Und nun male einmal dein Leben auf ein kleines Blatt Papier. Jeder Fehler, jede kleine Lüge, wo du jemanden enttäuscht, beleidigt oder sogar bestohlen hast, sind schwarze Flecken auf deinem Papier.
Und wenn du nun diese zwei Blätter neben einander legst, wirst du verstehen, dass ein Unterschied zwischen Gott und dir besteht. Und wenn du nun dein kleines bemaltes Papier auf das große weiße Papier legen würdest, dann würdest du feststellen, das große weiße Papier sieht nicht mehr so schön weiß aus.
Und genau das ist unser Problem!
Die Bibel sagt uns:
"Eure Schuld – sie steht wie eine Mauer zwischen euch und eurem Gott! Eure Sünden verdecken ihn, darum hört er euch nicht" (Jes.59,2) HFA
- Wir alle befinden uns, aufgrund unseres sündigen Wesens, von Geburt an auf der gegenüberliegenden Seite der Mauer Gottes.
- Weil Gott vollkommen, heilig und gerecht ist, verlangt dies eine gerechte Strafe für unsere Sünde. Und eben das ist der ewige Tod.
"Der Sündensold ist der Tod." Röm.3,23
Das ist der Wasserfall, den wir in unserem tot hinunterfallen. Wir alle befinden uns in diesem reißenden Fluss, der uns in die Tiefe der Höllenqualen zieht.
Und niemand kann sich selber aus dieser Situation befreien.
- Menschen versuchen sich an Steine (der Religion) fest zu halten, um der Strömung entgegen zu halten. Doch auch Sie werden müde und letztlich von der Kraft der Fluten weggerissen.
- Andere versuchen sich durch schwimmende Holzstücke, auf denen gute Werke steht, über Wasser zu halten, aber auch Sie werden stürzen.
Die Bibel sagt uns, dass niemand sich aus eigenen Bemühungen aus dieser Wasserflut herausarbeiten kann und genau deswegen benötigt es dieses Rettungsseil.
Ein Seil, dass unser Vertrauen auf die Hilfe von außen setzt.
2. Die Bibel nennt dieses Seil den zweiten Weg. "Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden." (Mt.7,13-14)
Der schmale Weg wird nur von Wenigen betreten. Er ist eng und schmal, schwierig und für viele unangenehm.
Aber dieser Weg führt zum Leben.
Das Johannesevangelium beginnt damit: „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtete in die Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.“
Die Finsternis ist die aussichtslose Situation in der wir stecken.
Es ist der mörderische Wasserstrom, der uns in die Gewalten des Todes drückt
- Es ist der Unfrieden, in dem wir uns befinden.
- Es ist die Gier, der Hass und Selbstsucht in dieser Welt
- Und ja es sind sogar deine schlechten Gedanken, kleinen Lügen und Diebstähle
Und genau in diese finstere Lage scheint das Licht des Lebens.
Es kommt einer, der uns befreit. Er hat nicht nur eine helle Lampe, nein er ist das Licht und zeigt uns den Weg aus der Dunkelheit heraus. Weiter heißt es im Johannesevangelium.
„Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“
Diese Person wies in seinem irdischen Dasein, die gleiche Herrlichkeit, wie Gott der Vater auf.
Und doch wurde er Fleisch und Blut, ein Mensch wie wir, damit er auf diese Weise die Menschheit zu sich zurück hole.
Er kam nicht in der Gestalt Gottes, damit er uns nicht erschrecke, sondern in der Gestalt eines Knechtes kam er um das Geknechtete zur Freiheit zu führen.
Doch wer ist diese Person?
- Wer ist diese Person, von der wir schon im AT lesen.
- Die Propheten wiesen immer wieder auf diese Person hin.
- Diese Person bildet den Höhepunkt der heiligen Schrift.
Wenn wir nun im Johannesevangelium weiterlesen so kommen wir auf folgende Behauptungen dieser Person über sich selber:
– „Ich bin das Brot des Lebens“ (6,35.52)
– „Ich bin das Licht der Welt“ (8,12)
– „Ich bin die Tür und der Hirte“ (10,7.9.11)
– „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (11,25)
– „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (14,6)
– „Ich bin der Weinstock“ (15,1)
Diese Person ist das Lamm Gottes, die erhöhte Schlange, die Gabe Gottes.
"Der Sünden Sold ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben." Röm.3,23
Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn dahin gab.
Der eingeborene Sohn vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Er ist Jesus Christus, der Erlöser und Herr, der nicht gekommen ist um die Welt zu richten, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
1. Brot des Lebens (6,35.52)
Wenn Jesus davon spricht, dass er das Brot des Lebens ist, dann will er uns damit sagen, dass er das Lebensmittel unseres Lebens ist.
Er ist derjenige, der unser Lebenshunger stillt.
Er ist das Brot, das wirklich satt macht
Wenn wir Joh.4 aufschlagen, dann lesen wir, dass Jesus einer samaritischen Frau am Jakobs Brunnen begegnet. Sie kommt dorthin um Wasser zu schöpfen und begegnet den Messias, der ihren seelischen Durst stillt. Jesus will nicht nur den Hunger, sondern auch den Durst unseres Lebens stillen.
Wonach hungert und dürstet dich? Die Menschen wurden bei der Speisung der 5000 mit nur fünf Brote und zwei Fische versorgt und wurden alle durch ein Wunder satt. Und nun kamen sie wieder zu Jesus, um weiterhin irdisches Brot zu bekommen, aber das geistliche Brot in ihm verwarfen sie.
- Genauso kommen Menschen zu Jesus, um nur seine Moral abzuholen
- Sie kommen zu ihm, um ein besserer Mensch zu werden.
- Der Wunsch ist es ein irdischen Vorteil zu erhalten.
- Und vielleicht kommst du ja auch hierher, weil es sich so gehört. Oder um deine Verwandten, Bekannten und Freunde zu treffen.
- Vielleicht kommst du deinen Eltern zur Liebe hierher. Aber geistliche Speise suchst du hier nicht.
- Lass dir gesagt sein, dass Gott keine Enkelkinder hat.
Du wirst nicht gerettet, weil du gläubige Eltern hast oder als Kind getauft wurdest.
NEIN!
Jesus möchte vom Lebensmittel zur Lebensmitte werden, in deinem Leben.
Möchtest du lebendiges Wasser von Jesus bekommen? Das er dir eine Quelle von Wasser wird, das bis ins ewige Leben quillt?
2. Licht der Welt (8,12)
Jesus ist das Licht, weil er die Machenschaften der Finsternis aufdeckt.
Wenn Lichtstrahlen durch ein Fenster in ein Raum strahlen, kann man manchmal den Staub in der Luft sehen.
Das Licht macht den Dreck sichtbar.
Eine Ehebrecherin wurde auf frischer Tat ertappt und von den Pharisäern in die Mitte vor Jesus gestellt. Sie forderten gemäß des Gesetzes die Steinigung. Und Jesus sollte ihnen nun das Startkommando dazu geben. Doch anstatt, dass Jesus den tot dieser Frau herbeiführt, überführt er die Pharisäer von ihrer Schuld.
„Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie“ Joh.8,7
Vom Gewissen geplagt ging nun die ganze Menschenmenge hinweg.
Jesus leuchtete in ihre schmutzigen und staubigen Herzen. Sie versteckten sich hinter der offensichtlichen Sünde dieser Frau. Aber vergaßen, dass Sie ebenso in der gleichen verzweifelten Lage waren.
So wie die Sünde der Ehebrecherin und der Menschen um ihr herum in der Gegenwart Jesu Christi nicht verborgen bleiben konnte, so können auch unsere Verfehlungen im Röntgenblick des Herrn nicht verborgen bleiben.
Das Licht deckt auf.
Am Tag des Gerichts wird auch dein dunkelstes Geheimnis ans Licht gebracht. Gott durchleuchtet dein Herz und deine Nieren. Ihm kannst du nichts vormachen, denn er sieht alles.
- Er sieht deine Lügen, die man dir sogar geglaubt hat
- Er sieht deine unreinen Gedanken.
- Er kennt deine Absichten und Motive
- Er weiß um deine heuchlerische Frömmelei
- Er kennt dich durch und durch
Und anstatt dich zu verurteilen, leuchtet sein Licht hinüber zu seinem Kreuz.
Einem Folterinstrument, dass nicht grausamer sein kann.
Dort floss sein Blut stellvertretend für dich und mich.
è Er nahm die Schuld, die uns galt, auf sich.
Er starb sündlos einen Sündertod und deswegen ist er die erhöhte Schlange.
Doch er auferstand am dritten Tag und hat dadurch dem Tod, den Stachel gezogen.
Nun ist der schmale Weg geöffnet.
- Das gerechte Gericht Gottes erging über seinen Sohn.
- Der Zorn wurde entladen.
- Der Himmel hat sich geöffnet
Die Tür ist eingesetzt. - Die große unüberwindbare Mauer hat nun einen Durchgang
3. Tür
Und darum sagt Jesus: Ich bin die Tür zum Leben. Er ist der Ausgang aus unserem alten Leben. à Befreiung aus Ägypten Und der Eingang ins neue Leben. àDie Einnahme ins verheißene Land
Er ist der Zutritt ins Allerheiligste, in die Gegenwart Gottes und in die ewige Gemeinschaft mit ihm.
Jesus sagt: Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden …
Wo stehst du, mein lieber Freund?
Bist du schon durch diese Tür gegangen?
Er ist die enge Pforte und du musst dich verleugnen um hindurchzugehen,
aber er verspricht dir das Leben im Überfluss zu geben.
Bitte versteh diese Tür nicht als Option, oder eine Möglichkeit von vielen.
Ja es stimmt, viele Wege führen nach Rom. Aber nur ein Tür führt hinein.
4. Weg, Wahrheit und das Leben
Jesus sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, als durch mich“
Ich sprach heute von einer Weggabelung.
Zwei Wege kennt die Bibel: Den breiten, der in die Verdammnis führt und den schmalen, der zum ewigen Leben führt.
Jesus ist dieser schmale Weg. - Es gibt keinen anderen!
- Er ist die Wahrheit und in ihm ist kein Falsch.
Wir werden von dem Vater der Lüge verwirrt und von der Wahrheit abgehalten. à Aber Jesus ist die Wahrheit.
Und diese Wahrheit führt zum Leben.
Willst du Leben?
Dann komm auf den schmalen Weg! Dann nimm die Wahrheit an und ergreif das Leben in Jesus Christus!
Ich lade dich heute dazu ein!
Du stehst heute vor einer Kreuzung. Wenn du auf den Ruf Christi hörst, dann kommst du auf den schmalen Weg. Tust du jedoch Garnichts und machst weiter wie bisher, dann hast du dich auch entschieden auf dem breiten Weg zu bleiben.
"Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe." Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt."
Du darfst heute dein Leben in ihm bekommen.
- Wenn du in einem Gebet deine Sünden und Verlorenheit vor Gott erkennst und um Vergebung bittest.
- Wenn du daran glaubst, dass Jesus für deine Sünden gestorben ist und am 3. Tag auferstanden ist
- Wenn du ihn als deinen Herrn und Heiland annimmst.
Das kann in einem ganz einfachen Übergabegebet gesprochen werden:
„Herr Jesus, du siehst mein Leben. Ich bin ein Sünder durch und durch und Herr Jesus ich bitte dich nun um Vergebung.“
„Herr Jesus, ich glaube das du für mich am Kreuz von Golgatha gestorben bist. Ich glaube das du Auferstanden bist und nun bitte ich dich, der Herr in meinem Leben zu werden.“
- Dann wirst du zu seinem Kind.
Joh.1,12 "Und allen die ihn aufnahmen, gab er das Anrecht Kinder Gottes zu werden, denen die an seinen Namen glauben."
- Er vergibt dir,
- zieht durch den heiligen Geist in dir ein
- und du wirst in Christus zu einem neuen Menschen.
Diese Verheißung gilt dir, wenn du Sie in Anspruch nimmst.
Ich bin nur ein Rufender der Gnade, aber die Stimme an deinem Herzen gehört Gott.
Jesus sagt: "Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an, wer mir aufmacht, bei dem werde ich eingehen und Wohnung bei ihm machen."
Wirst du ihm deine Herzenstür öffnen?
Gott hat dir seine Tür geöffnet, wie schaut es nun mit deiner Tür aus?
5. Weinstock
Ich möchte damit abschließen, dass Jesus sagt: "Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben."
Mit dieser Analogie (Vergleich) möchte Jesus uns verdeutlichen, dass wir ohne ihm nichts können. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt, und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.
Christsein ohne Christus geht nicht! Wir müssen an ihm hängen, in ihm verwurzelt und vereint sein.
Und wenn du sein Kind bist, aber nicht dein Lebenssaft aus Christus beziehst, dann möchte ich auch dich einladen, einen neuen Aufbruch mit Jesus zu machen.
- Vielleicht hat sich etwas zwischen dir und Jesus gedrängt.
- Vielleicht ist deine erste Liebe erloschen und der Glaube ist zur kalten Tradition geworden
- Vielleicht aber auch bist du Träge und Unfruchtbar geworden.
Dann möchte ich dich ermutigen Jesus neu den Thron in deinem Leben zu überlassen.
In Namen Jesus,
Amen!
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