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Glaubwürdiges Zeugnisse über Christus im AT erkennen

3. M O S E

In Johannes 5 lesen wir davon, wie Jesus wegen einem Fest der Juden (Joh.5,1) nach Jerusalem hinaufzieht. Und da kommt er an einem Teich Bethesda vorbei. Bethesda bedeutet übersetzt: „Haus der Barmherzigkeit.“ An diesem Ort konnten Kranke, Blinde und Lahme gesund werden, wenn Sie als erstes ins Wasser stiegen, wenn sich das Wasser bewegte.

Weil ein Engel hin und wieder mal ins Wasser hinabging und Heilung schenkte. Und nun begegnete Jesus einem Mann, der seit 38 Jahre krank ist und weil er Lahm ist und er keinen hat, der ihn ins Wasser trägt, hat er keine Chance Gesund zu werden. Doch Jesus macht ihn gesund und gibt ihm den Auftrag seine Liegematte zu nehmen und umher zu gehen. Problem war jedoch, dass es Sabbat war. Das führte wiederum dazu, dass die Juden Jesus verfolgten, um ihn zu töten. Und in dieser Situation bezeugt Jesus, dass er der Sohn Gottes ist. (Verse 17-30)

- Er nannte Gott seinen eigenen Vater und deswegen wurden die Juden noch zorniger, weil er sich selbst Gott gleichmachte (V.18)

- Er beansprucht die gleiche Macht, wie sein Vater zu haben: „Wie der Vater auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. (V.21)

- Das Gericht wurde dem Sohn übergeben (V.22)

- Denn dem Sohn wurde Vollmacht gegeben, Gericht zu halten (V.27)

- Usw.


Doch das kann erstmal jeder behaupten und daher führt Jesus in den Versen 31-47 die Beweislage auf.

- Er sagt, wenn jemand von sich selber Zeugnis abgibt, so ist es nicht glaubwürdig (V.31)

- Dann führt er Johannes als Zeugen an, der eine brennende und scheinende Leuchte auf die Wahrheit war. Aber auch dieses Zeugnis lässt Jesus nicht gelten, weil es von einem Menschen war. (V.32-35)


Und dann führt Jesus drei Beweisgrundlagen an, die unwiderlegbar sind und Bestand haben:


1. Die Werke, die Jesus tut, sind ein gültiges Zeugnis dafür, dass der Vater ihn gesandt hat.

- Er hatte die Macht, Tote aufzuerwecken.

- Er tat die messianischen Wunder und hatte Macht über die Naturgewalten

- Nikodemus, einer der führenden Leiter des Sanhedrins (der obersten Instanz jüdischer Gelehrsamkeit) kam bei Nacht zu Jesus und sagt: „Rabbi wir wissen, dass du ein Lehrer bist, der von Gott gekommen ist, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn, dass Gott mit ihm ist;“ Joh.3,2 Also er drückt hier ganz klar aus, dass Jesus Dinge tut, die eigentlich nur Gott tun kann. Jesus Wundertaten, waren Werke Gottes. Die ihn als Messias und Sohn Gottes zu erkennen geben sollten.


- In Joh. 14 sagt Jesus: „Wenn ihr mich erkannt hättet, so hättet ihr auch meinen Vater erkannt; und von nun an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“ Joh.14,7 Doch Philippus versteht Jesus nicht und sagt: „Herr zeige uns den Vater, so genügt es“ Joh.14,8

Die Antwort, die Jesus darauf tätigt, hört sich dann wie ein Vorwurf an:

„So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich noch nicht erkannt, Phillipus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: Zeige uns den den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst, und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke. Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist, wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen!“ (Joh.14,9-11)

Jesus ganze Leben und tun entsprach dem Wesen des Vaters. Alles was er redete und tat, war von Gott seinem Vater. Denn der Vater ist in Jesus und Jesus ist im Vater. Und daher, immer wenn Jesus redete, redete Gott. Immer wenn er etwas tat, dann tat Gott der Vater es. Jesus lenkt den Blick Phillipus auf sich selber, um ihn den Vater zu zeigen!!!

Und als ob er besonders die Werke in den Vordergrund stellen wollte, ruft er Sie auf, aufgrund der Werke an ihn zu glauben.


Manchmal da suchen wir nach Antworten. Wir suchen Antworten auf Lebens Situationen oder auf theologische Fragen. Wir wollen Gott erkennen und ihn erfahren. Wir wollen verstehen und Beweise haben. Wie Philippus sagen wir: Zeige es doch frei heraus, dass reicht mir! Doch die Antwort liegt im Erkennen von Jesus Christus. In seinem Dienst und seinen Lehren werden wir fündig! Die WERKE Christi zeugen von der Glaubwürdigkeit und geben uns Antwort auf alle unsere Umstände und Lebensfragen!!!


2. Das zweite gültige Zeugnis, dass Jesus anführt ist: „Und der Vater, der mich gesandt hat, hat selbst von mir Zeugnis gegeben. …“ Joh.5,37

Bei der Taufe Jesu waren alle 3Personen der Gottheit anwesend:

- Jesus der leiblich ins Wasser ging und getauft wurde.

- Der Heilige Geist, der in der Gestalt einer Taube auf Jesus herabstieg

- Und der Vater, dessen Stimme aus dem Himmel ertönte: "Du bist mein geliebter Sohn; an dir habe ich Wohlgefallen!" (Lk.3,22)

Gott, der Vater selbst hat sich sichtbar und hörbar zu seinem Sohn bekannt. Dieses unvergessliche Ereignis war einmalig und eindeutig.


Auf dem Berg der Verklärung, in Matth. 17 wiederholt Gott der Vater diese Aussage und erteilt Jesus vor seinen engsten Jüngern die höchste Autorität:

„Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!“ Mt.17,5 Petrus erinnert, kurz vor seinem Tot, seine Gemeinde im 2.Petrusbrief an dieses Ereignis und schreibt, dass Jesus hier Ehre und Herrlichkeit vom Vater erhielt.

(2.Petr.1,17-18)


Und ein weiteres Mal lesen wir, wo Jesus seinen Opfertod ankündigt, dass Gott der Vater vom Himmel her spricht. Jesus ist erschüttert. Er bittet seinen Vater um Hilfe und dann im nächsten Moment spricht er entschlossen: "Doch darum bin ich in die Welt gekommen.

Vater verherrliche deinen Namen!"

Joh. 12,27-28

Da kam eine Stimme vom Himmel: "Ich habe ihn verherrlicht und will ihn wiederum verherrlichen!"

Joh. 12,28

Schon wieder gibt Gott der Vater ein Zeugnis von seinem Sohn ab und bekennt sich öffentlich zu ihm. Jesus sagt sogar daraufhin: „Nicht um meinetwillen ist diese Stimme geschehen, sondern um euretwillen.“ Joh.12,30

Das Reden Gottes war immer wieder ein Zeugnis für die Menschen, damit Sie ihn als Sohn Gottes erkennen und annehmen. Es war eine gültige Bestätigung!


3. Kommen wir zum dritten Zeugnis, dass Jesus anführt:

"Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben, und sie sind es, die von mir Zeugnis geben." Joh.5,39


Wenn Jesus hier von den Schriften spricht, dann meint er in erster Linie das Alte Testament. Die Juden lesen und forschen darin und erkennen doch nicht den Messias in Jesus.


Das Gesetz und die Propheten hingegen weisen immer zu auf ihn hin. Anhand der Bündnisse, prophetischen Offenbarungen und selbst durch die Rituale und die Geschichte Israels können und sollten sie Jesus erkennen. Die Personen des AT sind nicht nur durch ihre Aufgabe ein Werkzeug Gottes gewesen, sondern sind auch Typologien auf Jesus hin.

Die ganze Heilsgeschichte zeigt in Richtung Jesus:

In Jesus Christus wurden die Verheißungen und Bündnisse erfüllt. Das Alte Testament ist ein Schatten auf Jesus, sagt uns der Kolloserbrief. (Kol.2,17) "Er, Jesus, ist das klare Bild. Er ist das Wesen, der schattierten Dinge." Und das AT ist uns gegeben, um die Umrisse und Anzeichen auf Jesus zu skizzieren.


Auf dem Cover des Buches „Das Leben des Messias“ von Arnold Fruchtenbaum ist ein Bild abgebildet, dass genau diesen Punkt wiedergibt.

Man sieht ein klar abgebildetes Kreuz im Vordergrund und nach hinten hin fällt ein Schatten dieses Kreuzes. Aber im Schatten sieht man in diesem Kreuz, ein Davidsstern eingeflochten.

Also das Kreuz, Jesus Christus, ist das Bild im Vordergrund und Israel und das AT ist ein Schatten. Diese gehören unweigerlich zusammen.

Doch wir verstehen den Schatten erst vollständig, wenn wir das Bild und Wesen des Schattens kennen.


Und genau dieses ist ein gültiges Zeugnis für seine Glaubwürdigkeit!

Ich merke immer wieder, dass sehr selten über Jesus im AT gesprochen wird, obwohl das AT voll von Jesus ist.


Und ich möchte auch Jesus in den alttestamentlichen Schriften aufgreifen. Und bei der Vielzahl von Möglichkeiten habe ich mich für das 3. Buch Mose entschieden. Ich werde zwar nur grob den Inhalt anreißen, aber es soll uns Christus aufzeigen.

3. Mose (Levitikus)


Das 3.Buch Mose, auch Levitikus genannt ist die Weiterführung des Exodus, also dem Auszug aus Ägypten (Der Sklaverei). Auf dem Weg durch die Wüste führt Gott Israel an den Berg Sinai, wo er Israel das Gesetz gibt. Doch Israel bricht ziemlich schnell den Bund, den Gott mit ihnen eingehen wollte. Und so konnte selbst Mose am Ende des 2. Buch Mose nicht in die Stiftshütte (in die Gegenwart Gottes) eintreten. 2.Mose 40,35

Im ersten Vers des 3. Buch Moses lesen wir dann, dass Gott aus der Stiftshütte zu Mose redet.


So wie die Rebellion damals, die vorgesehene enge Gemeinschaft in der Stiftshütte versperrte, so macht auch heute ein unheiliges Leben, auch von uns Kinder Gottes, unser geistliches Leben unfruchtbar und träge.

Wir werden kurzsichtig und blind für die Wege Gottes (2.Petr. 1,8-11) Dann stehen wir in einem bildlichen Sinn, so wie Mose nur vor der Stiftshütte und haben nicht die tiefe und innige Beziehung mit unserem Herrn.


Mose steht außerhalb der Stiftshütte und Gott spricht aus der Stiftshütte und zeigt ihm einen Weg auf, wie das sündige Israel wieder zurück in die Gemeinschaft des heiligen Gottes kommen kann. Da Israel jedoch sündig und nicht rein und heilig ist, so wie Gott es fordert, zeigt Gott einen Weg auf, wie Sie sich reinigen können, um den Zugang in die Gemeinschaft Gottes wieder zu erlangen.


Genauso geht Gott uns auch immer wieder nach, um uns in seine Gemeinschaft zu holen. Ermahnung, Gemeindezucht und die Zucht des Herrn, will uns in sein Gegenwart ziehen.


Im Wesentlichen kann man das 3. Buch Mose auf drei Hauptthemen reduzieren:


1. Die Rituale

2. Die Priesterschaft

3. Die Reinheitsgebote


Und in allen Bereichen finden wir Jesus wieder. Gerade der Hebräerbrief macht sich zur Aufgabe, das AT in Christus aufzulösen.


1. Die Rituale bestanden aus den Opfergesetzen am Anfang des Buches (Kap.1-7) und den

Jährlichen Jüdischen Festen in den Kap.23-25.


Bei den Opfergesetzen gab es fünf Opferrituale:

- Das Speisopfer

- Das Friedensopfer

- Das Sündopfer

- Das Schuldopfer

- Das Brandopfer


Zwei davon sollten den Dank zum Ausdruck bringen und drei Opfer sollten zur Wiedergutmachung geopfert werden. Hierbei musste das Blut eines Tieres stellvertretend für die eigene Schuld fließen. Das Tier stirbt symbolisch für den Menschen, der das Opfer bringt und damit wurde die Sünde temporär gesühnt (Also zugedeckt.)


Wir können uns vorstellen, wie viele Tiere sterben mussten, um die Schuld immer wieder zu tilgen. Das war eine aufwendige, mühselige und wiederholende Arbeit, die den Israeliten immer wieder ihr böses Herz Bewusst und zu schaffen machte.


Als Jesus am Kreuz seine letzten Worte sprach, sagte er: „Es ist vollbracht!“ Joh.19,30

Damit war das Opfer für die Erlösung ein für alle Mal für alle Menschen und für alle Zeiten vollbracht.

Nie wieder muss ein Opfer zur Vergebung der Sünden gebracht werden, wenn wir dieses Opfer in Anspruch genommen haben.


In Hebr. 10, 10 lesen wir

"Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für alle Mal."

Jesus ist das endgültige und stellvertretende Opfer Gottes für die Menschen!


Durch die Bekehrung nehme ich das Opfer Jesu Christ in Anspruch. Ich verstehe, dass sein Blut für mich floss. Er starb für mich stellvertretend am Kreuz und daher gehört auch ihm mein Dank! Meine Anbetung und Lobpreis gilt ihm! Er ist das vollkommene Opfer.


Und wenn Jesus das endgültige Opfer ist, dann benötigen wir nichts weiter mehr. Ich habe erlebt, wie einige sich immer und immer wieder bekehren wollten. Doch Sie haben nicht verstanden, dass durch die Wiedergeburt, dass Opfer endgültig vollbracht ist.

Wir bedürfen immer wieder der Buße und dürfen auch immer wieder neu aufbrechen. Aber das Opfer nehmen wir einmal in Anspruch!

Wenn wir nicht heilig leben, dann werden wir blind und kurzsichtig für unseren geistlichen Zustand. Dann haben wir die Reinigung von unseren früheren Sünden vergessen. Und das führt dazu, dass wir Probleme mit der Heilsgewissheit haben. Doch Kinder Gottes dürfen und sollen wissen, dass das Opfer ein für alle Mal vollbracht wurde.


Israel feierte jährlich sieben Feste: 1. Das Passahfest (Passah = Vorübergehen, verschonen)

Zur Erinnerung an Ägypten wurde ein makelloses Lamm geschlachtet und das Blut an die Türpfosten und Oberschwelle des Hauses gestrichen. Und dadurch wurden Sie in der Nacht vom Engel Gottes verschont.

Jesus wurde von den Pharisäern, Sadduzäer und Herodes geprüft. Er war makellos! Und als man den Verbrechern neben ihm die Beine brach, so hält Johannes in Kap.19,6 fest, dass dem Herrn Jesus nicht die Beine gebrochen wurden.

Jesus ist das makellose Lamm Gottes, dass uns vor dem Zorn Gottes schützt.

"Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes." (1. Petrus 1,18.19)


Jesus hat einen hohen Preis gezahlt, um dich von deinem nichtigen Wandel zu erlösen. Das vergängliche Silber und Gold stehen nicht im geringsten zum Wert des teuren Blutes Christi, des unschuldigen und unbefleckten Lammes. Wie groß ist seine Liebe zu uns? Das beste und einzig würdige Lamm wurde geopfert.


2. Das Fest der ungesäuerten Brote

Dieses Fest wurde sieben Tage lang vor dem Passah gefeiert. Dabei wurde der Sauerteig aus dem Haus entfernt. Sauerteig steht in der Bibel immer für Sünde.


Jesus starb ohne Schuld am Kreuz. Und dadurch soll die Sünde hinweggenommen werden


Jesus möchte aber auch aus unser Haus den Sauerteig entfernen. Er möchte unsere schlechten Angewohnheiten, durch seine liebenswerten Charaktereigenschaften ersetzen. Er möchte unseren Alltag gestalten. Er will deine Zeit mit Wert füllen. Dein Haus kann nicht wie vorher bleiben. Nein der alte Sauerteig muss raus und hüte dich vor neuen Sauerteig.

Ich beobachte das leider sehr häufig, dass wenn Christen am Anfang ihres Glaubens nicht sehr konsequent und entschieden sind, sich die alten Lebensgewohnheiten wieder einschleichen. Und wieder wird das Leben von Sinnlosigkeit und Fleischeslust bestimmt.

Es durchsäuert den ganzen Teig, sodass wir unfruchtbar werden und das Salz fade wird.


3. Das Fest der Erstlingsfrüchte.

Dieses Fest wurde zum Abschluss der ersten Gerste- und Getreideernte gefeiert.

Zeitlich hat es sich am 1. Sabbat nach dem Passah verankert.

Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden. 1.Kor.15,20

Jesus ist der Erstling der Auferstehung.

Weil Jesus der Erstling der Auferstehung ist, werden auch wir Auferstehen zur Herrlichkeit. Dies sollte unsere Hoffnung und Sehnsucht sein.

Endlich mit der Ewigkeit überkleidet zu werden.

Was kann es schöneres geben, als bei ihm zu sein? Nur wenn wir hier auf dieser Erde zu Gast sind, können wir bei dem Herrn zu Hause sein.


4. Das Fest der Wochen Bei diesem Fest wird der Abschluss der Frühjahrsernte gefeiert. Am 50. Tag nach Passah wird dieses Fest, das auch als Pentecoste bekannt ist, gefeiert.


Die Neutestamentliche Erfüllung finden wir in der Geburtsstunde der Gemeinde Christi. Die Ausgießung des Heiligen Geistes findet an Pfingsten statt.


Jesus hat versprochen alle Tage bei uns zu sein, bis an das Welt Ende. Er hat uns seinen Beistand hinterlassen: der uns in der Not hilft, der uns an die Worte Christi erinnert, der uns im Gebet vertritt.

So wollen wir im Geist leben, im Geist wandeln und es im Geist vollenden. Niemals wollen wir ihn dämpfen, sondern ihm Raum für das Werk Christi lassen.


Dann kam eine 4-Monatige Pause. Die nächsten Feste liegen noch in der Zukunft…


5. Das Fest der Trompeten - Hinwegnahme der Gemeinde (Entrückung)


6. Das Versöhnungsfest - Hebr. Yom Kippur

Fest der nationalen Buße. Ein Opfer wurde für das ganze Volk gebracht und man demütigt sich selbst.

- Hohepriester nahm zwei Ziegen

- 1. Sühnopfer

- 2. Sündenbock (Sünden bekennen und Hände auf den Kopf und schickt diesen dann in die Wüste (Symbol Sünden verbannen. )


-Meiner Ansicht nach werden die Juden am Ende der Trübsalszeit Buße tun und der ganze Rest Israels wird sich bekehren. (Röm.11,25-26).

Das ist der Zeitpunkt, wo ganz Israel gerettet wird.

Wenn Sie den erkennen werden, den Sie durchstochen haben.


7. Das Laubhüttenfest.

Wird zur Erinnerung an die Wüstenwanderung gefeiert. 7 Tage schläft man in selbstgebaute Hütten.

-Dieses Fest findet seine messianische Erfüllung im tausendjährigen Reich.

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2. Die Priesterschaft findet seine Bedeutung in Christus.


Jesus ist der wahre Mittler zwischen Gott und Mensch


In 3. Mose werden Aaron und seine Söhne als Priester eingesetzt, aber gleich zu Anfang sehen wir, wie fehlbar und unvollkommen Sie sind. Sie sollten Gott vor den Menschen repräsentieren. Aber das konnten Sie nicht, weil Sie genau so sündig wie die anderen Menschen waren.

Und in der Geschichte Israels sehen wir immer wieder, wie unvollkommen die Priester und auch der Hohepriester waren.

Die Söhne Elis zum Beispiel missbrauchten ihre Stellung.


Jesus dagegen ist der vollkommene Hohepriester nach der Weise Melchisediks.

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3. Reinheit

In 3.Mose Kap.11-15 geht es um die rituelle Reinigung, wenn man z.B.

- Hautkrankheit hat,

- In kontakt mit Schimmel oder einer Leiche gekommen ist,

- Es geht um Essen von unreinen Tieren

- Usw.

Unrein durften Sie nicht in die Gegenwart Gottes spazieren. Nein Sie mussten wieder rein werden.


In den Kapiteln 18-20 geht es wiederum um die moralische Reinheit

- Um die Versorgung der Armen

- Sexuelle Reinheit

- Soziale Gerechtigkeit

- Usw.

Und auch hier werden Regeln geschaffen, um diese Reinheit zu schaffen und zu erhalten.


Doch auch die Reinheitsgebote finden ihre Erfüllung in Christus.

Als Jesus starb, zerriss der Vorhang im Tempel von oben nach unten. Damit wurde die Trennung vom Heiligen zum Allerheiligsten durch Gott aufgelöst.

Der Zutritt wurde geschaffen.

Unsere Unreinheit wurde in Christi Blut gereinigt. Hebr.10,19-23


"19 Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum,

20 den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch,

21 und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben,

22 so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewissheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser.

23 Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken — denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat."


Jesus hat die Menschen nicht nur äußerlich reingewaschen.

Nein er hat auch das Herz besprengt.

Der Priester hat früher im Tempel alles mit Blut besprengt, um es zu reinigen.

Aber Jesus hat hier unser Herz besprengt und somit gereinigt.

-Sodass wir immer Zugang haben.

Zugang, ohne Grenzen und Hürden. Zugang in seine Gemeinschaft!!!

-Und weil Christus den Menschen ein wahrhaftiges Herz schenkt, sind wir in der Lage moralisch intakt zu leben.


Wir erinnern uns noch daran, dass zum Anfang des Levitikus (3.Mose) Gott aus dem Zelt zu Mose sprach.

Weil Mose nicht in das Zelt gehen konnte. Gerade, weil Israel sich im Exodus gegen die Bündnisse Gottes rebellierte.

Im Levitikus wird dann aufgezeigt, wie Israel sich wieder reinigen konnte, um wieder in die Gegenwart Gottes zu treten.

Im Buch Numeri (also 4.Mose), da lesen wir gleich im ersten Vers:

„Der Herr sprach zu Mose im Zelt.“

Es scheint funktioniert zu haben.

Trotz des Versagens hat Gott einen Weg geschaffen, sein Volk wieder in seine Nähe zu bekommen.

Mose konnte nun sogar in die Stiftshütte hineingehen und Gemeinschaft haben.

Aber leider hat dies auch nicht lange angehalten!


Doch in Christus haben wir beständigen Zugang! Denn er ist die Tür und der Schlüssel.

Er ist treu, der die Verheißung gibt.


Ich komme zum Schluss und möchte zur Anwendung kommen:

- Jesus spricht davon, dass drei glaubwürdige Zeugnisse ihn als den Sohn Gottes und Messias bestätigen.

1. Seine Werke

2. Der Vater selbst

3. Die Schriften

Und damit möchte ich dich motivieren, das AT auf Christus hin zu studieren. Dort finden wir Schätze, die uns helfen Christus tiefer und besser zu erkennen. Es ist das uns geoffenbarte Geheimnis.


Wir dürfen uns nicht nur auf das NT beschränken. Nein die 39 Bücher des AT sind viel zu wertvoll, um Sie zu vernachlässigen!


Aber es zeigt uns auch, wie wir das AT zu lesen haben.

Und zwar auf Christus deutend.

In Christus erfüllend!

Im Wesen Christi offenbarend. Wir sind keine Juden. Und damit haben die Feste, Gesetze und Rituale keine direkte wörtliche Bedeutung für die Gemeinde.

Aber indirekt sehen wir diesen wunderbaren Aufbau göttlicher Inspiration. Wir erkennen das Wesen Gottes, das Wesen Jesus immer deutlicher.


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