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Gibt es einen Gott - Sinnhaftigkeit

Aktualisiert: 14. Dez. 2020






Hallo und herzlich Willkommen zur weiteren Ausgabe von der Glaubensschmiede.

Ich Maße mir nicht an, einen Glauben in dir zu schmieden oder dich zum Glauben zu überreden. Ich möchte dich nicht von etwas überzeugen oder dominieren. Denn ich bin der Überzeugung, dass Glaube letztlich von Gott kommt.

Aber ich möchte dich ermutigen nach Gott zu suchen, dir hilfreiche Argumente liefern, damit du offen wirst für dieses Thema und nach Gott fragst.

In dieser Ausgabe widmen wir uns weiterhin der Frage: Gibt es einen Gott? Ich werde weitere Gründe aufführen, warum es vernünftig ist, an die Existenz Gott zu glauben.

Wir haben bereits darüber gesprochen, dass vieles, das in unserem Leben besonders wertvoll ist, letztlich nicht beweisbar ist. Da ist Liebe, Vertrauen, Zuneigung, Hoffnung, Trauer, Freude oder auch Gerechtigkeitsempfinden und vieles mehr… . Diese Dinge nehmen wir wahr und können Sie ein stückweit beschreiben, erfahren und auch weitergeben. Aber ein wissenschaftlicher Beweis dafür, existiert nicht.

Ebenso haben viele Menschen Gott erfahren und erleben ihn immer wieder. Sie versuchen ihn zu erklären, zu beschreiben und auch anderen davon zu erzählen. Aber wie könnte man einem Blinden von der Existenz der Farben überzeugen, wenn er es nie gesehen hat und sich weigert daran zu glauben?

Wir treffen viele Entscheidungen, in unserem Leben nach Sinnhaftigkeit.

Wenn uns z.B. jemand eine außergewöhnliche Geschichte erzählt, dann fragen wir uns:

„Macht das Sinn, was er mir da erzählt oder ist das völlig absurd?“ Doch wie bewerten wir den Sinn eigentlich?

Wir prüfen, ob die Bausteine zusammenpassen und der Wirklichkeit entsprechen. Dazu gebrauchen wir unser Denken, unsere Logik, Erfahrungen und auch unsere Erlebnisse.

Und genauso, können wir die Sinnhaftigkeit der Existenz Gottes hinterfragen.

Dazu möchte ich einige Fragen aufstellen, die uns zum Nachdenken anregen sollen.

1. Warum haben wir überhaupt ein Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit?

Allein das Vermögen, etwas als Sinnvoll oder als Sinnlos einzustufen, zeugt schon davon, dass uns die Wahrheit und das Verstehen der Zusammenhänge wichtig ist und eine bedeutende Rolle in unserem Leben spielt.

Viele Menschen stellen sich Fragen wie: - "Macht mein Leben Sinn?"

- "Welchen Sinn gibt es in meinem Leben?"

- "Warum bin ich auf dieser Erde?"

- "Wozu lebe ich?"

Usw.

Ist hier die Antwort des Zufalls und der Sinnlosigkeit, angemessen? Wäre es da nicht viel sinnvoller zu wissen, dass jedes Leben mit einem Wert und einer Absicht gewollt und geschaffen wurde?

Ist die Aussage: „Das Leben macht sinn“ nicht viel erträglicher, als die Denkweise, dass das Leben lediglich ein Produkt einer Biomasse ist.

Ist das Leben nur sinnvoll und lebenswert, wenn ich gesund bin und es mir gut geht?

Ist in diesem Zusammenhang nicht die Auffassung besser, dass das Leben sinn macht, weil es die Krönung der Schöpfung ist und zur Ewigkeit bestimmt.

Das Leben ist mehr als, Gesundheit, irdische Genüsse oder 70, 80, wenn es hochkommt 90 Lebensjahre zu erreichen.

Es wurde geschaffen mit einem besonderen Zweck und zu einem ganz bestimmten Ziel.

Leben, jeglicher Art, ist wertvoll und sinnvoll.

2. Macht es Sinn, dass es ein Ursprung und einen absoluten Maßstab von Gut und Böse gibt?

Wenn gut und böse von jedem selbst definiert und festgelegt wird, dann ist Streit, Kampf, Krieg und Terror vorprogrammiert. Denn die Moral des Einen wird immer die Feindschaft des Anderen sein.

Macht es da nicht Sinn, wenn es eine zentrale Quelle des Guten und Bösen gibt? Wenn Ethik und Moral absolut sind und für alle gleich gelten?

Auch hier lehrt uns das Bedürfnis nach Frieden, dass es eine Existenz von Gut und Böse gibt.

Wenn wir Gut und Böse gegen die Worte Gott und Teufel austauschen, dann haben wir diesen Gegenpol personifiziert.

Alles was passiert hat eine Ursache, diese Erfahrungen haben wir alle gemacht. Die Welt auf der wir leben funktioniert nach ganz bestimmten festgelegten Naturgesetzen.

Des weiteren ist uns auch bewusst, dass jede Wirkung eine Ursache hat. Somit hat das Gute, seine Quelle in Gott und die des Bösen liegt im Teufel. Daher ist die Kausalitätsfrage richtig und sinnvoll.

Ich möchte ein paar dieser Fragen stellen:


3. Macht es Sinn, dass Information einen Informationsgeber benötigt?

- Unsere DNA ist eine hochkomplizierte codierte Information.

Niemand würde behaupten, dass eine Armbanduhr von alleine entstehen kann, denn schon die Beschaffenheit und Funktionstüchtigkeit weist auf einen Entwickler hin.

Nehmen wir einmal an, dass die einzelnen Zahnrädchen dadurch entstanden sind, weil kleine Steinchen vom Vulkan herunter rollten und dabei gleichmäßig rotierend auf die harte Oberfläche aufschlugen. Dadurch bildeten sich einzelne Zähne eines Zahnrads. Diese fielen rein zufällig nebeneinander auf eine Halbschale einer Metallplatte und so weiter und so weiter … Jeder Mensch mit einem gesunden Menschenverstand würde sagen, dass diese Geschichte keinen Sinn macht und so nicht stimmen kann.

Eine Armbanduhr jedoch, ist nicht im geringsten so komplex wie unsere DNA und doch wird behauptet, dass alles aus dem Nichts und ganz zufällig entstanden sei.

Ich hoffe, ich konnte damit zum Ausdruck bringen, dass es einen Gott, als Schöpfer, als Erhalter und Geber des Lebens existieren muss.

Und daher möchte ich dich ermutigen, die Sinnhaftigkeit deiner Weltanschauung neu zu überprüfen. Menschen die an einen Gott glauben, werden manchmal als dumm und naiv bezeichnet. Jedoch bitte ich dich, versuche es doch einmal ganz persönlich und gründlich unter all den Aspekten, die ich hier Zusammengetragen habe.

Der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal zeigte auf, dass es besser sei an Gott zu glauben, weil man nichts verlöre. Wenn Gott nicht existiert und du an ihn geglaubt hast, dann trifft zwar deine Hoffnung nicht ein, aber du hattest eigentlich keinen Nachteil dadurch, sondern profitierst trotzdem durch die Glaubensinhalte und Werte. Existiert Gott, aber du hast nicht an ihn geglaubt, so wird es ein böses Erwachen geben, denn dann treffen alle Konsequenzen des Nicht-Glaubens ein.

Beim Glauben geht es zwar nicht nur darum, sich auf die sichere Seite zu stellen. Und doch zeigt dieser Gedanke auf, dass es absolut sinnvoll und wichtig ist, die Frage nach der Existenz Gottes zu klären.

Ich wünsche dir

Gottes Segen dabei.

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