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„Christi Himmelfahrt“

Joh. 20 3,17


Christi Himmelfahrt ist einer der unbekanntesten und man könnte auch sagen für Viele einer der unbedeutsamsten Feste der Christenheit. Ein Großteil der Gesellschaft kennt dieses Fest schon lange nur noch als Vatertag. Und damit ist die eigentliche Bedeutung dieses doch wichtigen Festes stark verloren gegangen. Wenn wir über das Evangelium sprechen, dann enden wir häufig mit der Auferstehung. Die Frage ist, ist die Himmelfahrt Christi tatsächlich so unbedeutend?

Haben wir dieses Ereignis schon fast vergessen?

Ich möchte zum Einstieg ein kleines Quiz zu Christi Himmelfahrt vorne anstellen.

1. In welchen Ländern ist Christi Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag?

A) Italien B) Namibia C) Polen D) Ungarn

2. In welchen Evangelien kommt die Himmelfahrt vor?

A) Matthäus B) Markus C) Lukas D) Johannes


3. An welchem Tag wird Christi Himmelfahrt gefeiert?

A) Immer am letzten Donnerstag im Mai B) Orientiert sich immer an Pfingsten und wird 1-2Wochen vorher gefeiert. C) 39 Tage nach Ostern (Apg.1,1-3) D) Nach jüdischer Zeitrechnung zum Sommeranfang


4. Wo waren die Jünger als Jesus in den Himmel gefahren ist?

A) Ölberg B) Gethsemane C) In einem Tal D) Auf einer Straße nach Emmaus


5. Was sagte oder machte Jesus bevor er in den Himmel fuhr?

A) Gab Antwort auf die Königsherrschaft B) Er segnete die Jünger C) Er übergab den Jüngern den heiligen Geist D) Er tat ein Wunder


Antworten:

Antwort zu Frage 1: Christi Himmelfahrt ist seit 1934 ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland, außerdem in der Schweiz, Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Grönland, Haiti, Indonesien, Island, Kolumien, Lichtenstein, Luxemburg, Madagaskar, Namibia, Niederlande, Norwegen, Schweden. In Italien, Polen und Ungarn wurde das Fest als gesetzlicher Feiertag abgeschafft.


Antwort zu Frage 2: B) Markus (Mk.16,19); C) Lukas (Lk.24,50-53)


Antwort zu Frage 3: Das Fest Christi Himmelfahrt wird immer am 40. Tag der Osterzeit, also 39 Tage nach Ostern gefeiert. Daher fällt es stets auf einen Donnerstag


Antwort zu Frage 4: A) Ölberg (Apg.1,12)


Antwort zu Frage 5: A) Gab Antwort auf die Königsherrschaft (Apg.1,7); B) Er segnete die Jünger (Lk.24,50-53)


Nachdem Jesus auferstanden ist, begegnete er Maria Magdalena auf eine besondere Art und Weise. Maria ist ganz aufgelöst als sie das Grab von Jesus leer auffindet. Sie weint so bitterlich, dass sie scheinbar nicht merkt, dass Engel mit ihr reden. Danach sieht sie einen Mann und denkt er ist der Gärtner und stellt ihn zu rede, Ob er weiß wo der Leichnam liegt. Er solle es ihr doch bitte sagen. Jesus nennt ihren Namen und sogleich begreift sie, dass es Jesus ist. Wir wissen nicht, ob es an der Stimme lag oder ob die Art und Weise wie Jesus ihren Namen sagte ihn verriet. Vielleicht wandte er sich hierbei auch ihr zu. Egal wie, wichtig ist, dass sie plötzlich erkennt es ist Jesus ihr Meister! Scheinbar fällt sie ihm um den Arm, weil dann sagt Jesus:

„Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.“ Joh.20,17 Und die Situation stellt uns vor die Frage, warum gewährt Jesus ihr nicht die Berührung? Schließlich durfte Thomas nach der Auferstehung seinen Finger in die Wundmale legen. Doch hier untersagte Jesus Maria die Berührung. Dieser Satz kann auch mit „Höre auf, mich anzurühren“ übersetzt werden. Deswegen steht auch in einigen Bibelübersetzungen:

„Halte mich nicht fest“ oder „Lass mich los“. Nun das weist darauf hin, dass es Jesus nicht um die physische Berührung an sich ging. Sondern es ging darum, dass Maria Jesus klammerte, weil sie befürchtete ihn wieder zu verlieren. Sie wollte ihren Meister, den Herrn auf der Erde festhalten. Er sollte sein Reich irdisch auf der Erde errichten und für immer bei ihr sein.


Diese Sicht wird auch durch die Begründung die Jesus anführt, bestätigt. „denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater“. Dann gibt er ihr den Auftrag: „Und sage es auch deinen Glaubensgeschwistern, dass ich zu meinem Vater auffahre.“

Die Bestimmung für Jesus. Der Plan Gottes ist noch nicht abgeschlossen. Jesus sollte erst zurück zu seinem Vater kehren, er sollte erst wieder mit Macht und Herrlichkeit überkleidet werden, erst wieder das Wesen Gottes im göttlichen Jenseits entsprechen und dann würde der Heilige Geist zu Pfingsten auf seine Gemeinde kommen und ihn für eine Zeit vertreten, bis er dann wiederkommt!

Das irdische Königreich, die innige Verbindung und sichtbare Herrschaft war noch nicht an der Reihe und deswegen sollte Maria sich auch noch nicht darauf einlassen und erneut verzweifeln, wenn er auffahren würde!

In der Apostelgeschichte 1 wird uns ebenfalls von Christi Himmelfahrt berichtet. Wir lesen den Text von Apg.1,4-11 Und als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, nicht von Jerusalem zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, die ihr [— so sprach er—] von mir vernommen habt, 5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit Heiligem Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. 6 Da fragten ihn die, welche zusammengekommen waren, und sprachen: Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel die Königsherrschaft wieder her?

Also wir sehen, die Jünger haben immer noch nicht verstanden, dass Jesus noch kein irdisches Reich aufrichten wird. - Sie denken immer noch, dass er sie von den Römern befreien und ein Königreich errichten wird. - Sie fragen: Wann endlich das Reich kommt, dass so oft angedeutet und verkündigt worden ist? - Wann werden die Prophetien endlich wahr? Jetzt lebte er ja wieder und damit war es möglich! Im Prinzip hatten sie die gleichen Gedanken wie Maria. Sie wollten, dass er jetzt dableibt und für sie da ist! Und entweder Maria hat ihren Auftrag nicht erfüllt, ihnen zu sagen, dass er auffahren wird oder die Jünger sind weiterhin so blind für diese Wahrheit, weil sie fest in ihren Vorstellungen verankern.

Und Jesus verneint nicht, dass er seine Königsherrschaft errichten wird, aber sagt, dass sie den Zeitpunkt nicht wissen brauchen: 7 Er aber sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, die Zeiten oder Zeitpunkte zu kennen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat; 8 sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde! Gerade in V.5 wird nochmal erwähnt, dass Johannes mit Wasser getauft hat und Jesus mit dem Geist taufen wird. Doch keiner stellt die Frage, was das bedeuten soll und wann das in Erfüllung gehen wird. Stattdessen denken sie nur engstirnig an die Königsherrschaft. Eben noch spricht Jesus von der Taufe mit dem heiligen Geist und sofort springen sie auf ein anderes Thema. Doch Jesus blockt ab und kommt zurück zum Thema: Heiliger Geist, der auf sie kommen wird. Sie werden Kraft empfangen und Zeugen sein! Und Jesus kündigt an, dass die Verheißung unmittelbar bevorsteht. (Jesus wird sein Reich vorerst in seinen Jüngern durch den Geist errichten)


Ich kann mich in die Jünger so gut hineinversetzen: - Manchmal treten Wendungen in unser Leben ein, die wir nicht vorausgesehen haben. Wir sehen die Zukunft ziemlich strukturiert vor uns liegen. Wir planen, denken und gestalten. Wir arbeiten auf etwas hin und plötzlich kommt es ganz anders. Wir werden überrascht und sind blind, überfordert und nicht in der Lage Gottes Weg darin zu erkennen, weil wir von unseren Vorstellungen nicht abweichen wollen. Wir bleiben hartnäckig in unsere Denkstrukturen und sind nicht empfänglich für die Wege des Herrn.

- Wir alle wurden überrascht durch die Corona Pandemie.

- Es war ein großer Schock, als wir vom Krieg in der Ukraine gehört haben.

- Und vielleicht stehen wir unmittelbar vor einem großen Wirtschaftszusammenbruch.

Doch wie reagieren wir darauf? - Weinen wir und sehen vor lauter tränen, nicht welche Aufgabe wir hierbei haben? - Klammern wir an irdische Sachen, die wir doch nicht festhalten können? - Sehnen wir uns nach irdischer Erlösung?

Ja manchmal geht es uns so. Doch Jesus will unsere Augen nach oben aufrichten.

Es heißt weiter in der Apostelgeschichte "9 Und als er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen weg. 10 Und als sie unverwandt zum Himmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißer Kleidung bei ihnen, 11 die sprachen: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel auffahren sehen!"

Die Engel bestätigen ebenfalls, Jesus wird eines Tages auf diese Erde zurückkehren, genauso wie sie ihn in der Wolke auffahren gesehen haben. Jesus wird auch an den Ölberg zurückkehren und dann wird er sein Königreich aufrichten.

Lasst uns noch die Vision Daniels über den Verlauf der Weltgeschichte dazu lesen.

Daniel lebte ca.530 v.Chr und schrieb in Dan. 7,13-14:

Ich sah in den Nachtgesichten (also Visionen), und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Sohn des Menschen; und er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht. 14 Und ihm wurde Herrschaft, Ehre und Königtum verliehen, und alle Völker, Stämme und Sprachen dienten ihm; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum wird nie zugrunde gehen. Also wir sehen, dass Königreich ist nicht vergessen, sondern zuerst musste der Herr sich zur Rechten Gottes setzen und dann wird er mächtig wiederkommen.

Nicht als das geschlachtetes Lamm, sondern als das würdige Lamm. Zuerst mussten die Feinde des Herrn zu seinen Füßen liegen, wie wir es in Psalm.110 lesen und der Heilige Geist ausgegossen werden und dann werden die Glaubenden in den Stand der Sohnschaft erhoben werden. Die Engel machten den Jüngern deutlich, dass sie nicht dort stehen bleiben und verwurzeln sollen, indem sie Jesus nachschauen. Sondern dies war die Bestätigung dafür, dass Jesus wiederkommen wird!


Stehen wir manchmal auch verwurzelt da und sind Handlungsunfähig? Wir schauen auf die Vergangenheit, auf unsere Erfahrungen und Erlebnisse, aber sind nicht in der Lage in die Zukunft zu schauen? - Ja die Zukunft bringt Veränderungen, Herausforderungen und Neuheiten, die uns ängstigen. Aber wir dürfen nicht da stehen bleiben und den Dingen nachtrauern. Wir müssen uns aufmachen und die Zukunft zum Guten mitgestalten. Die Jünger gingen nach Jerusalem und blieben beständig und einmütig im Gebt und Flehen, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesus, … (Apg.20,14)

Es wirkt wie ein Aufbruch in der Erwartungshaltung, Gott würde sich bald mitteilen. Als die Jünger verzweifelt waren, trennten sie sich größtenteils und jeder ging seinen eigenen Weg. Doch Hoffnungsvoll in die Zukunft blickend, sind sie nun wieder einmütig zusammen.


Im Lukasevangelium Kapitel 24,50-53 erfahren wir, dass diese Erfahrung der Himmelfahrt sehr prägend für die Jünger war.

"Er (Also Jesus) führte sie aber hinaus bis in die Nähe von Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie. 51 Und es geschah, indem er sie segnete, schied er von ihnen und wurde aufgehoben in den Himmel. 52 Und sie warfen sich anbetend vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; 53 und sie waren allezeit im Tempel und priesen und lobten Gott. Amen."

Durch die Himmelfahrt erkannten die Jünger die volle Wahrheit über die Gottheit Jesus. Jesus segnet die Jünger und da wurde er vom Himmel aufgehoben. Es liest sich so, als hätte Gott der Vater ihn persönlich Heim geholt. Und nun warfen sich die Jünger anbetend vor ihm nieder! Ihr Verstand wurde geöffnet, sie verstanden Jesus herrliche Stellung als Sohn Gottes und beteten ihn an. Wenn wir Mt.28,17 lesen, dann sehen wir, dass einige Jünger kurz vor der Himmelfahrt noch zweifelten und skeptisch waren. Doch nun wurde der letzten Zweifel beseitigt und es löste Freude in ihnen aus. Mit großer Freude gingen sie zurück nach Jerusalem und waren allezeit im Tempel. Voller Lob und Preis gegenüber Gott.

Gott kommt uns näher als wir meinen Als Maria Jesus berühren wollte, so scheint die Antwort Jesus eine Ablehnung zu sein.

Und vielleicht weißt du auch wie es sich anfühlt, wenn man abgewiesen wird? Vielleicht kennst du das Gefühl von Menschen abgelehnt oder zurückgewiesen zu werden.

Vielleicht fühlt es sich in deiner Situation so an, als würdest du von Gott nicht gehört werden. Deine Gebete scheinen nicht durchzudringen, du möchtest Jesus ganz nah sein, aber bleibst alleine mit deinen Gedanken.

Im ersten Moment sieht es so aus, als würde Jesus Maria kalt zurückweisen. Doch alles andere war der Fall! Er gab ihr Hoffnung und einen Auftrag! Dann wenn wir meinen, Gott enttäuscht uns, dann hat er noch tieferes und herrlicheres im Sinn.

Wir brauchen manchmal Geduld und die sehnsuchtsvolle Erwartungshaltung, was wird Gott als nächstes machen. Wenn Jesus uns hier schon so nah kommt und wir versuchen ihn auf der Erde zu klammern, dann verlieren wir den Blick auf die Ewigkeit. Auf das Unvergängliche!

Maria wurde nicht abgewiesen, sondern vorbereitet. Und genauso befinden wir uns auch in der Töpferei Gottes. So lange wir in unseren Gedanken, Vorstellungen und Strukturen gefangen sind und nicht offen für Gottes Plan sind, dann wird Gott uns weich und formbar machen. Oft durch Hitze und Einwirkung seiner formenden Hand.

Erkenntnis über Christus führt zur Freude, Lob und Preis! Die Jünger schienen nach der Himmelfahrt wie hingestellt und nicht abgeholt zu sein. Als würde Jesus sie einfach dalassen, … … sie alleine lassen und lebe wohl sagen. Aber wo die geistlichen Augen des Verständnisses aufgetan wurden, merkten die Jünger, es war ein: „bis bald, ich gehe hin um euch eine Wohnung zu bereiten und ja ich komme wieder. In liebe lasse ich den Beistand auf euch kommen, der wird euch Kraft und Trost geben.“

Die Jünger erkannten Jesus als Gott und beteten ihn an. Beflügelt von dieser Erkenntnis und mit der Gewissheit, er kommt wieder, kehrten sie voller Freude zurück nach Jerusalem und preisten und lobten Gott. Erkenntnis über Christus führt zur Freude, zu Lob und Preis!


Verständnis über Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt bedeutet die Rückkehr des Sohnes Gottes zu seinem Vater. Nach dem hinabsteigen ist der Herr nun aufgestiegen. Beim Hinabsteigen „in die Tiefe, in das Reich des Todes“ hinterließ Jesus einen Leichnam, aber nachdem er am dritten Tag wieder zu den Lebenden auferstand, ist er nun zum Himmel aufgestiegen, ohne nochmals zu sterben und ohne eine Leiche zu hinterlassen. Und das soll uns nun die bleibende offene Tür zum Himmel zeigen. Das der Tod überwunden ist und wir nun Zugang zum Allmächtigen haben.

Er hat Gefangene weggeführt und triumphierte über alle Gewalt des Satans. „Darum hat Ihn auch Gott über alle Massen erhöht und Ihm den Namen geschenkt, der über allen Namen ist.“ Jesus ist Sieger und triumphiert über den Satan und einmal wird sich jedes Knie vor ihm beugen. - Der eine aus Glauben zur Freude. - Der andere aus Unglauben zur Verdammnis

„Die Wolke“, die Jesus den Blicken der Jünger entzieht, ist schon im AT ein Symbol der machtvollen Erscheinung und Gegenwart Gottes gewesen. Wieder konnten die Menschen ein sichtbares Zeichen für die Herrlichkeit Christi beobachten. Gott hat Jesus immer wieder vor den Menschen bestätigt. - Die Geburt wurde von Engelchor angekündigt. - Bei der Taufe, wo der Vater, Sohn und heiliger Geist anwesend waren. - Bei den zahlreichen Wundern, die Jesus tat. - Er demonstrierte seine Schöpfergewalt, in dem die Natur ihm gehorchte. - Bei der Kreuzigung, wurde es um Mittag rum stockdunkel und der Vorhang im Tempel zerriss von oben nach unten. - Bei der Auferstehung hatte er einen verklärten Leib und Engel waren anwesend. - Und nun bei der Himmelfahrt, fuhr er auf eine Wolke auf. Mit Himmel ist nicht das Weltall gemeint, auch nicht eine „Hinterwelt“ wie es Nietzsche meinte, sondern es war der Eintritt der menschlichen Natur in die göttliche Herrlichkeit. Wo der Vater und der Sohn gemeinsam die Gottesherrschaft ausüben.

Das Christus zur rechten Gottes sitzt ist ein Bild aus der antiken Welt. Der Kanzler oder Regierungschef saß zur Rechten des Königs. Und damit soll ausgedrückt werden, dass Jesus in eine Gott-gleiche Machtstellung wieder gestellt wurde. Unter der Rechten des Vaters verstehen wir die Herrlichkeit und die Ehre der Gottheit, in welcher der Sohn Gottes als Gott wesensgleich mit dem Vater von Ewigkeit her existiert und in der er nun, nachdem er in den letzten Zeiten Fleisch geworden, auch dem Leibe nach sitzt, da sein Fleisch mit verherrlicht ist.

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