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Brauchen wir eine doppelte Absicherung?

„Man darf das Schiff nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung binden.“ Epiktet


Der antike Philosoph spricht aus, was viele Menschen denken. „Setz nicht alles auf eine Karte“ ist das Motto unserer Zeit.

Doch nun stellt sich Jesus Absolutheitsanspruch uns in den Weg, der gesagt hat: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ Johannes 14,6

und wir müssen uns die Frage stellen, ist Jesus vielleicht doch die einzige Person in den Himmel? Ist das Evangelium der einzige Weg der Errettung? Ist der Glaube das einzige Mittel, um gerechtfertigt zu werden? Ist die barmherzige Gnade Gottes unsere einzige Hoffnung? Der Galaterbrief macht eindeutig klar, dass es nur diesen einen Anker für unser Seelenheil gibt. Im Glauben haben wir nur diesen einen Anker: Jesus Christus der Herr! Aber dieser reicht völlig und ganz aus! Es kommt nämlich nicht darauf an, möglichst viele Anker auszuwerfen, sondern darauf das ein Anker wirklich hält was er verspricht! - Ein Anker, der nicht an einer zur kurzen Kette hängt, sondern der die Stürme und Winde der Zeit übersteht und standhält. - Ein Anker, der nicht nur für bestimmte Gewässer und Personen geeignet ist, sondern der jedem einen Platz im lebendigen Wasser verschafft. - Ein Anker, der eine echte lebendige Hoffnung gibt. Wenn ein Anker ausgeworfen wird, sieht man diesen im tiefen Wasser nicht mehr. Aber wir sehen die Auswirkung der Schiffe, die an diesen Anker gekettet sind. Sie treiben nicht einfach weg, sondern finden Halt in diesem Anker. Ebenso kam Jesus auf diese Welt und wurde durch seinen Auftrag, die Sündenschuld zu begleichen, ins tiefe Wasser ausgeworfen. Doch er ist wieder aufgetaucht und sitzt nun zur rechten des Vaters. Somit sitzt unser Anker nicht in der Verlorenheit der Sünde, sondern in der Herrlichkeit Gottes. Menschen die im Glauben, Jesus als ihren Anker angenommen haben, sehen Jesus zwar physisch nicht mehr, aber sie sind durch den Geist Gottes mit ihm verbunden. Und daher finden sie ihren Frieden, ihren Halt und ihr Hoffnung allein in ihm. Jemand anderes versuchte es folgendermaßen zu illustrieren:

„O Jesus, sei mein Kanu, das mich über Wasser hält im Meer des Lebens. Sei das Ruder, das mir hilft, den Kurs zu halten. Sei mein Bootsausleger, der mich hält in stürmischen Zeiten der Versuchung. Lass deinen Geist mein Segen sein, das mich täglich trägt. Mach mich stark, damit ich sicher paddeln kann auf meiner Lebensreise.“ Aus Vanuatu, Ozeanien.

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