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Beerdigung

Trauer hat seine Berechtigung.

Selbst der Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat zu seiner irdischen Lebzeit geweint und Trauer erlitten.

Doch Trauer hat seine Zeit.

Vielleicht trauerst du grade auch um einen geliebten Menschen und daher

wünsche ich dir den Frieden Gottes mitten in diesem Leid zu erfahren.

Er vermag dich aufzurichten und neue Kraft und Freude in dem Herrn Jesus Christus zu geben.

Ich bin ehrlich gesagt lieber auf einer Freudenfest, als auf einer Beerdigung.

Doch ich fand eine interessante Bibelstelle im Alten Testament: Da schreibt der König Salomo im fortgeschrittenen Alter das Predigerbuch. Er war ein König der in Weisheit und Reichtum alle Könige der damaligen Zeit überragte. Und er schreibt rückblickend auf sein Leben Weisheiten auf, die er für wichtig erhält. Diese waren so wichtig, dass diese unbedingt an die nächsten Generationen weitergegeben werden sollten.

Dieses Buch ist im Grunde eine Bewertung seines Lebens. Er hatte alles was ein irdischer Mensch sich wünschen kann. - Reichtum (er war der wohlhabendste König, hatte die größten Paläste, Schatzkammern und Gold soweit das Auge reichte) - Er hatte Ansehen und Ehre. Andere Könige sind gekommen um ihn zu bewundern und ihm Geschenke zu bringen. - Er lebte jede Lust und irdische Freude aus.

Er hatte über 1000 Frauen und er machte alles wonach ihm begehrte.

Und nun könnte man meinen, seine Lebensbilanz sieht äußerst positiv aus. Doch das Gegenteil lesen wir! Er bewertet nun all diese Sachen, als ein „Haschen nach Wind.“ Es gibt nichts neues unter der Sonne. Es ist immer wieder die gleiche Abfolge. Man jagt etwas nach und muss dann doch feststellen, es war ein „Greifen ins Nichts“.

Und dieser Salomo, der ein Lebensstil lebt dass sich wahrscheinlich viele Wünschen, schreibt in Prediger Kapitel 7 folgende Verse:

"Es ist besser, in ein Haus zu gehen, wo man trauert, als in ein Haus, wo man feiert; denn da zeigt sich das Ende aller Menschen, und der Lebende nehme es zu Herzen! / Trauern (Kummer) ist besser als Lachen; denn durch Trauern wird das Herz gebessert. Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer; aber das Herz der Narren im Haus der Lustigkeit." Prediger 7, 2-4.


Nun die Bibel ist nicht gegen lachen und Freude. Aber der Prediger macht deutlich, dass auch Trauer seinen Stellenwert hat. Denn gerade die Zeiten der Not sind sehr lehrreich für uns.

Dann verstehen wir erst, was wirklichen Wert hat. Salomo musste begreifen, dass er nackt auf die Welt gekommen ist und auch nackt von dieser Erde scheidet.

Der Verlust eines geliebten Menschen macht uns oft Bewusst, wie wichtig uns diese Person ist. Wir erkennen plötzlich, dass wir diese Person viel mehr "Liebe" hätten schenken sollen. Und dieses erkennen, nennt der Prediger heilsam. Es ist gut, wenn das Herz dadurch zum Besseren verändert wird.

Aber an Tagen wie diesen werden wir auch mit der schrecklichen Tatsache des Todes konfrontiert. Es ist ein harter Schlag der Realität mitten in unser heilen und unsterblichen Weltvorstellung. Der Tot ist Endgültig und wir erkennen unsere Begrenztheit.


Im Psalm 90,12 lesen wir:

"Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden."

Klugheit ist nicht nur eine Ansammlung von Wissen, sondern Klugheit zeigt sich in erster Linie darin, dass wir die Dinge des Lebens recht bedenken und unsere Schlüsse daraus ziehen. Indem wir uns mit der Realität des Lebens, aber auch des Sterbens auseinander setzen. Der Apostel Petrus schreibt im NT, dass er schon bald seine irdische Zeltwohnung verlassen wird. Ein Zelt ist nur für kurze Zeit gedacht.

Etwas temporäres, vorübergehendes. Doch Petrus schreibt dies nicht im Selbstmitleid. Nein er war sich gewiss, dass er bei seinem Abtreten in die ewige Herrlichkeit eintritt. Voller Freude wurde er in die Behausung Gottes aufgenommen! Weil er die lebendige Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten hatte.

Der Verlust eines nahestehenden Menschen weckt in uns den Gedanken und die Sehnsucht ewig zu sein. Schon immer haben sich die Menschen gefragt: 1. Woher komme ich? 2. Welchen Sinn hat mein Leben? 3. Und wohin gehe ich? Und überall auf der Welt haben sich Menschen diese Frage gestellt. Der Durst nach Gott und nach der Ewigkeit ist auf jedem Stück der Erde zu verzeichnen.

Und auch das schreibt Salomo, inspiriert vom HG, in Prediger 3,11 " Er (Gott) hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er ihnen (damit meint er uns Menschen) ins Herz gelegt – nur dass der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann.


Gott hat dich und mich und die Welt auf der wir leben wunderbar gemacht. Und weißt du auch warum? Weil wir nach seinem Ebenbild geschaffen wurden! Und daher haben wir auch die innere Sehnsucht nach Ewigkeit. Weil Gott ewig ist!

Von Ewigkeit zu Ewigkeit! Etwas in uns drin, dass nicht Materie ist, möchte bestehen bleiben.

Die Bibel sagt, dass ist die Seele. Hebräisch: nephesh

Und dieser Durst nach Ewigkeit ist gesund und kann heilsam sein, denn Jesus sagt in


Joh.7,37:

"Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen."

Anschaulich lädt Jesus mit drei Worten zum Evangelium ein. 1. Wenn jemand "dürstet": Also wenn jemand eine bedürftige Seele und das Verlangen nach Stillung hat. 2. Der "komme": Der macht sich auf den Weg die Wahrheit zu erkennen. Der erkennt die Notwendigkeit des Heils und ergreift es in Jesus Christus. 3. Der "trinke": Wer sich der Quelle des Lebens nähert.

Wer Jesus Christus als seinen Herrn und Heiland annimmt, der empfängt die angebotene Errettung und das Leben im Überfluss.


An einer anderen Stelle sagt Jesus: " Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt." (Joh.4,14)


Liebe Leser,

Jesus bietet uns das Leben umsonst an. Nicht durch Werke oder das wir uns einer Institution anschließen, sondern allein durch Glauben an ihn.

Jesus spricht:

"Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt." (Johannes 11, 25)

Darum kam der Sohn Gott selbst auf diese Welt, weil er uns einen anderen Weg eröffnen und zeigen wollte. Er kam nicht um zu richten. Er kam auch nicht um zu versklaven. Er kam auch nicht mit großem Kriegsherr.

Nein er kam sanftmütig und von Herzen demütig, wie ein Lamm wurde er zur Schlachtbank geführt. Um dem Sterben ein Ende zu bereiten!

Kein größeren Trost und Hoffnung kann ich euch nennen, als diesen Herrn Jesus Christus.

Der dir persönlich begegnen möchte.

Ich möchte zum Ende kommen und dich als Botschafter Christi einladen, diesen wunderbaren Herrn Jesus Christus in dein Leben zu lassen.

Paulus zeigt uns im Römerbrief auf, wie das geht: Röm.10,9-10

"Dies ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen. 9 Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden"

In Jesu Namen. Amen!

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